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FC Schalke 04: Asamoah mit traurigen Worten – „Das ist das Schlimmste“

FC Schalke 04: Asamoah mit traurigen Worten – „Das ist das Schlimmste“

FC Schalke 04 Asamoah

FC Schalke 04: Asamoah mit traurigen Worten – „Das ist das Schlimmste“

FC Schalke 04: Asamoah mit traurigen Worten – „Das ist das Schlimmste“

Schalke und die Eurofighter: Der legendäre UEFA-Cup-Triumph 1997

In der Saison 1996/97 feierte Schalke 04 den größten Erfolg seiner Vereinsgeschichte. Wir werfen einen Blick zurück auf den Weg zum großen UEFA-Cup-Triumph.

Der Rassismus-Vorfall beim 3. Liga-Spiel zwischen dem MSV Duisburg und dem VfL Osnabrück haben den deutschen Fußball erschüttert. Auch Gerald Asamoah vom FC Schalke 04 ist entsetzt.

Jetzt hat sich die Schalke-Legende zu dem Vorfall geäußert und packt über seine eigenen Erfahrungen aus.

FC Schalke 04: Wie Asamoah Rassismus am eigenen Leib erfahren musste

Was war passiert? Beim Spiel zwischen dem MSV Duisburg und dem VfL Osnabrück wurde Osnabrücks Spieler Aaron Opoku von einem Fan rassistisch beleidigt. Es wurde als „Affe“ beschimpft und es soll Affenlaute gegeben haben.

In der Folge gab es von der Tribüne „Nazis raus“-Rufe. Das Spiel wurde abgebrochen, der Täter identifiziert und festgenommen. Für Gerald Asamoah haben die Verantwortlichen damit alles richtig gemacht.

„Sehr, sehr viele haben an diesem Wochenende wirklich vorbildlich reagiert – die Fans, die Mannschaften, die Clubs, die Schiedsrichter“, schreibt er in einem Gast-Beitrag bei „stern.de“.

Für ihn sei es ein „historischer Moment im deutschen Profi-Fußball. Und ein äußerst wichtiger, weil ich das Gefühl habe: Hier wurde das Problem endlich ernstgenommen.“

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Mehr zu dem Vorfall in Duisburg:

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Asamoah: Vorfall löst schlimme Erinnerungen aus

Bei Asamoah rief der Vorfall schlimme Erinnerungen hervor. Besonders die Affenlaute haben ihn hart getroffen. Er sei in seiner aktiven Karriere selbst mit Bananen beworfen worden und habe Affenlaute gehört.

„Diese Laute zu hören, das ist das Schlimmste. Es sind verstörende Erinnerungen“, schreibt er ganz offen und ehrlich im „Stern“. Man fühle sich leer, taub und verletzt. Es seien nicht irgendwelche Beleidigung, man werde zu einem Tier abgewertet.

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DAS macht Asamoah Hoffnung

Die Reaktion nach dem Vorfall um Opoku macht Asamoah Hoffnung. „Wenn wie an diesem Wochenende ALLE GEMEINSAM aufhören zu spielen und sich offen gegen Idioten stellen, die sich so menschenverachtend verhalten, egal, ob das die Regeln hergeben und ohne zu wissen, was das für sportliche Konsequenzen für die Vereine haben wird, dann ist das ein großes, ein selbstloses Zeichen“, so Asamoah. (fs)