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Viel Sex, viel Reden – Van der Vaart-Ehe war auch damit nicht zu retten

Trotz Sex und Reden – Van der Vaart-Ehe war nicht zu retten

Die Ehe von Rafael und Sylvie von der Vaart ist nach sieben Jahren kaputt. Schon seit dem Sommer soll es kriseln. Dabei hatte Sylvie noch im Juni in einem Interview ihr Rezept für eine glückliche Beziehung verraten. Doch auf einer Silvesterparty wurde Rafael wohl handgreiflich.

Hamburg. 

Sie galten als das Promi-Traumpaar schlechthin – schön, stark, erfolgreich. Sie zelebrierten ihre Liebe öffentlich, strahlten gemeinsam in die Kameras, verrieten immer wieder gern ihr Rezept für eine perfekte Ehe. Indes – bei den Zutaten muss wohl etwas gefehlt haben: Nach zehn gemeinsamen Jahren haben der holländische Fußball-Star Rafael van der Vaart und seine Frau Sylvie jetzt das Ende ihrer Beziehung verkündet.

So glamourös sie ihre Ehe gelebt hatten, so gewöhnlich klingt das Ende. „Wir haben uns leider im Laufe der Zeit auseinandergelebt. Es war ein schleichender Prozess, der einfach nicht aufzuhalten war“, erklärte die 34-Jährige in der Bild-Zeitung, während ihr Gatte versicherte: „Ich bin unendlich traurig, dass es mit uns nicht geklappt hat. Wir sind die Schuldigen.“ Und wohl um alle Spekulationen gleich im Keim zu ersticken, fügte der 29-Jährige gleich hinzu: „Allein Sylvie und ich haben es zu verantworten, dass unsere Ehe nicht funktioniert.“

Das endgültige Aus soll allerdings durchaus mit einem Knall gekommen sein – und das buchstäblich: Bei ihrer Silvesterparty in der neuen Wohnung in Hamburg-Eppendorf kam es laut „Bild“ zu einem heftigen Streit. Dabei landete Sylvie angeblich nach einem Schlag ihres Mannes mit einem lauten Rums auf dem Boden – vor den Augen der geschockten Gäste. Der 29-Jährige bereute öffentlich, gab sich reumütig: „Ich bin ein Idiot. Das hätte niemals passieren dürfen.“ Sie verzieh ihm prompt. Ein Rosenkrieg ist offenbar (noch) nicht geplant.

Viel Sex und miteinander reden

Bereits seit dem Sommer soll es zwischen den beiden gekriselt haben, heißt es. Zu der Zeit also, als die blonde Moderatorin noch die Geheimnisse ihrer glücklichen Beziehung pries: Während er einst ausgeplaudert hatte, viel Sex sei das Wichtigste in ihrer Partnerschaft, hieß es bei ihr: „Es ist wichtig zusammen zu planen. Wir gehen schön Essen, ich mache mich hübsch für ihn, wir reden viel und nehmen uns Zeit füreinander. Wirklich reden ist unser Geheimnis – nicht nur über unser Kind, sondern darüber, was unsere Beziehung ausmacht.“ Noch im Juni sagte sie der „Amica“: „Wir sind stolz aufeinander. Zusammen mit unserem Sohn sind wir die drei Musketiere und schaffen alles.“

In der Tat: Sie hatten schon einiges geschafft. Mit nur 31 Jahren erkrankte die kleine, zierliche Holländerin an Brustkrebs, verlor durch die Chemotherapie ihre langen Haare, die Wimpern, die Brauen. Doch sie versteckte sich nicht: Sie setzte sich eine Perücke auf, ließ sich Augenbrauen anmalen, Wimpern ankleben, und trat so als Jurorin der RTL-Show „Das Supertalent“ auf. Rafael gab ihr stets Halt: „Gemeinsam stehen wir das durch.“

Romantischer Liebesurlaub in Südfrankreich

Dabei war die Öffentlichkeit stets ihr Begleiter: Schon die erste Trauung war 2005 live im Fernsehen übertragen worden, nach überstandener Krankheit erneuerte das Paar dann sein Gelübde medienwirksam in einer „Wedding Chapel“ in Las Vegas. Und noch in diesem Sommer gingen die Bilder aus St. Tropez durch die Gazetten: Sylvie tröstete ihren Mann nach der für die Niederlande so enttäuschend verlaufenen Europameisterschaft mit einem romantischen Liebesurlaub.

Zu schön, um wahr zu sein? Der Vergleich zu Heidi Klum und Seal drängt sich auf. Vor ziemlich genau einem Jahr verkündete das Model überraschend das Ende ihrer Ehe mit dem Schmusesänger, die sie doch mit großem Brimborium alle Jahre wieder neu geschlossen hatte. Eine Vorzeigefamilie zerbrach, so wie Jahre zuvor die von Boris Becker und seiner Babs, die sich auch allzu gern als Traumpaar inszeniert hatten. Inzwischen ist nicht nur die Liebe futsch – auch die viel beschworene Freundschaft konnte beide Paare wohl nicht retten.

Soweit sind die van der Vaarts noch nicht. Sie wollen „respektvoll miteinander umgehen“, ihrem Sohn Damian (6) zuliebe. „Er soll nicht zu sehr unter der Trennung leiden.“ Das ist sogar für drei Musketiere eine schwere Aufgabe.