Wintereinbruch mit Unwetter-Warnung in NRW. (Symbolbild) Foto: IMAGO/Gottfried Czepluch

Die Wetter-Lage am Sonntag (5. Januar) in NRW ist extrem brenzlig. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gab am Vormittag in großen Teilen des Landes eine Unwetterwarnung heraus.

Das betrifft weniger den Schnee, der in der Nacht auf Sonntag in großen Teilen des Landes gefallen ist, und auch in den Morgenstunden noch anhält. Viel gefährlicher ist der gefrierende Regen, der von Westen nach Osten und vor allem im Süden von NRW herunterkommt. Die DWD-Experten warnen vor erhöhter Glättegefahr auf den Straßen.

Doch das ist noch nicht alles. Auch die Deutsche Bahn kämpfte nach eigenen Angaben am Sonntag mit erheblichen Problemen.

Unwetter in NRW: Bahn warnt Kunden

„Der aktuelle Wintereinbruch mit Schneefall und (Eis-)Regen führt deutschlandweit zu Beeinträchtigungen im Zugverkehr“, teilte die Deutsche Bahn am Sonntagmorgen mit. Zugreisende sollten sich daher auch in NRW auf Verspätungen und Ausfälle im Regional- und S-Bahn-Verkehr einstellen.

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Problem-Meldungen gab es bereits davor reichlich. So zickten in den Morgenstunden zahlreiche Weichen im Land herum. Vermutlich waren diese aufgrund überfrierender Nässe eingefroren. Das sorgte in den Morgenstunden etwa im Großraum Dortmund für Probleme.

Unfälle auf NRW-Autobahnen

Auch auf den Autobahnen hat es in den Morgenstunden schon gekracht, etwa auf der A44 zwischen Kreuz Wünnenberg-Haarem und Lichtenau (Fahrtrichtung Kassel) oder auf der A1 zwischen Münster-Hiltrup und Ascheberg (Richtung Dortmund). Die Polizei warnte dort kurz vor 9 Uhr vor ungesicherten Unfallstellen. Ob die Unfälle allerdings im Zusammenhang mit der Wetterlage standen, ist bisher unklar.


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