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Zwölf Einwände gegen Emscher-Pläne

Zwölf Einwände gegen Emscher-Pläne

Am 8. August 2008 hat die Bezirksregierung Münster auf Antrag der Emschergenossenschaft den Plan für den Bau und Betrieb des Abwasserkanals Emscher auf der Strecke von Dortmund bis Dinslaken festgestellt. Auf einem Großteil der Strecke wurde bereits mit dem Bau begonnen. Ausgenommen hiervon ist bislang der Bereich von Oberhausen bis zum Klärwerk Emschermündung. Gegen diese Planungen wurden insgesamt zwölf Einwände von Bürgern oder Einrichtungen erhoben. Diese Bedenken werden in den kommenden Tagen mit allen Betroffenen erörtert – im Kesselhaus des LVR-Industriemuseums, Zinkfabrik Altenberg an der Hansastraße.

Für den genannten Abschnitt hat die Emschergenossenschaft bei der Bezirksregierung Münster als zuständiger Planfeststellungsbehörde eine Planänderung beantragt.

Gegenstand des Antrages ist eine teilweise Verschiebung des Trassenverlaufes und eine Verlagerung des Pumpwerkes Dinslaken an den Rand des Holtener Bruch in Oberhausen. Infolgedessen soll der Abwasserkanal ab dem verlagerten Pumpwerk oberflächennah verlaufen. Zusätzlich sind die linksseitige Deichrückverlegung im Holtener Bruch sowie die ökologische Umgestaltung der Emscher im Bereich des zurückverlegten Deiches Gegenstand des Änderungsantrages. Ebenfalls beantragt ist die Umverlegung diverser Rohrfernleitungen aufgrund der Deichrückverlegung.

Die Antragsunterlagen haben im September vergangenen Jahres auch in Oberhausen ausgelegen. Am gesamten Verfahren sind 35 Träger öffentlicher Belange beteiligt. An den Erörterungsterminen werden die eingeladenen Einwender sowie die betroffenen Träger teilnehmen.