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Erste Integrationsfirma der Stadt wächst mit fünf Arbeitsplätzen

Erste Integrationsfirma der Stadt wächst mit fünf Arbeitsplätzen

Oberhausens erstes Integrationsunternehmen, die A.H.S. Handwerk GmbH, meldet Erfolg: Der Sozialausschuss des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) hat Zuschüsse bewilligt, so dass das Unternehmen sich um die Bereiche Elektronik und Garten- und Landschaftsbau erweitern kann. Damit haben nun sieben Menschen, die aufgrund einer geistigen Behinderung, psychischen oder einer Suchterkrankung bisher keinen Job gefunden haben, einen tariflich bezahlten Arbeitsplatz erhalten. Sie arbeiten auf Baustellen in der ganzen Region.

Die A.H.S. Handwerk GmbH ist aus der seit zehn Jahren in Oberhausen aktiven Unternehmen „Bewo Schillinger“ entstanden, das Menschen mit einer psychischen Erkrankung, geistigen Behinderung oder geistigen Behinderung ambulant sowie in Haus- und Wohngemeinschaften betreut. Gründer ist Stefan Schillinger. Er hatte das Integrationsunternehmen A.H.S. (Ambulante Hilfe Schillinger) als nach Angaben des LVR erster Oberhausener Betrieb dieser Art im Januar dieses Jahres ins Leben gerufen.

In seinen Berufsjahren als Sozialpädagoge habe er immer wieder Menschen getroffen, die mehr könnten als man ihnen zutraue, aber oft nicht die Chance bekämen dies zu zeigen, sagte Schillinger. Weil er das ändern wollte, schuf er zwei Stellen im Bereich Fassaden- und Raumgestaltung, fünf weitere sind nun nach der LVR-Zusage in den Bereichen Elektronik und Garten- und Landschaftsbau dazugekommen. Angeleitet werden sie von drei Handwerksmeistern, die die einzelnen Bereiche leiten; ein Betreuer ist für zwei Mitarbeiter zuständig. Näheres: info@ahs-handwerk.de.