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Tierquälerei? Warum ein Mülheimer Angler (20) fürs Fischefangen über 500 Euro Strafe zahlen muss

Tierquälerei? Warum ein Mülheimer Angler (20) fürs Fischefangen über 500 Euro Strafe zahlen muss

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Foto: imago/Jochen Tack
  • Phil Backes zog zwei Riesenwelse aus der Ruhr, schmiss sie sofort wieder rein
  • Das gefiel dem Veterinäramt gar nicht
  • Wegen Tierquälerei muss der Mülheimer eine saftige Strafe zahlen

Mülheim. 

Wegen zwei grandiosen Angel-Erfolgen vor mehreren Jahren ist Phil Backes jetzt um 528,50 Euro ärmer. Der Mülheimer hatte 2014 und 2015 zwei Riesenwelse gefangen und wieder freigelassen. Das Veterinäramt sagt: Das ist Tierquälerei.

Wenn man sich die beiden Kawenzmänner anschaut, die Backes aus der Ruhr zog, vergeht einem die Lust auf das Baden im Fluss. 1,85 und 1,73 Meter waren die beiden Welse lang, wogen rund 30 Kilo. So stolz der 20-jährige Mülheimer auf die Fänge zunächst war, so teuer kamen sie ihm im Nachhinein zu stehen.

Gefangen und sofort freigelassen

Dass Phil Backes die beiden Welse fing und anschließend direkt wieder freiließ, ist laut Tierschutzgesetz verboten. Daher musste er nun eine saftige Geldstrafe bezahlen. Das berichtet die . Sogar der Ausschluss aus seinem Angelverein drohte dem Hobbyfischer nach großem Ärger mit dem Vorsitzenden.

Wie sein Vater Volker Backes gegenüber der WAZ bestätigte, hat der junge Mann die Strafe bereits bezahlt und „mit der Sache abgeschlossen“.

Den ganzen Artikel findest du auf .

(dso)

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