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Mülheim: Patienten aus aller Welt besuchen diese Praxis – weil der Grund es in sich hat

Mülheim: Patienten aus aller Welt besuchen diese Praxis – weil der Grund es in sich hat

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Mülheim: Patienten aus aller Welt besuchen diese Praxis – weil der Grund es in sich hat

Mülheim: Patienten aus aller Welt besuchen diese Praxis – weil der Grund es in sich hat

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Mülheim. 

Mit Covid-19 ist nicht zu spaßen. Viel Erkrankte klagen noch Monate nach Ende der Erkrankung über Symptome. Nun stehen tausende Long-Covid-Patienten auf der Warteliste bei einer Ärztin in Mülheim.

Denn Ärztin Beate Jäger aus Mülheim behandelt Patienten, die an Long Covid leiden, mit einer besonderen Methode.

Ärztin aus Mülheim behandelt Patienten mit Long Covid

Mit einer speziellen Blutwäsche kann sie ihren Angaben zufolge den Menschen helfen. Über 250 solcher Wäschen habe sie schon durchgeführt. Einer ihrer Patienten ist Neil Robinson aus Großbritannien. Der Mann kam im Rollstuhl bei ihr an, konnte nicht selbstständig laufen. Nach nur einer Behandlung habe er wieder aufrecht gehen können, behauptet er.

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Das ist die Stadt Mülheim an der Ruhr:

  • wurde 1093 erstmals urkundlich erwähnt, 1808 wurden die Stadtrechte verliehen
  • liegt zwischen Duisburg, Essen und Düsseldorf
  • hat 170.632 Einwohner (Stand: Dezember 2019), besteht aus neun Stadtteilen in drei Stadtbezirken
  • Oberbürgermeister ist Marc Buchholz (CDU)

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Die Ärztin aus Mülheim erklärt, was bei der Blutwäsche passiert: „Die Spike-Proteine und Blutgerinnsel werden durch die Blutwäsche entfernt. Denn vor allem die Gerinnsel sind dafür verantwortlich, dass die Symptome von Long Covid entstehen.“ Ihrer Meinung nach gibt es viel zu wenige dieser Maschinen auf der Welt, oft setzt die Behandlung deutlich zu spät an. Patienten aus Kanada, den USA, Norwegen und der Schweiz stünden auf ihrer Warteliste.

Krankenkassen übernehmen Behandlung nicht

In einem Beitrag von „Spiegel TV“ erklärt Beate Jäger, dass nicht jeder sie unterstütze. Viele ihrer Medizin-Kollegen hätten sie bereits angefeindet für die Blutwäsche, ein Psychiater habe außerdem behauptet, dass Long Covid vor allem psychosomatisch sei.

Auch für die Kosten der Behandlung müssen die Patienten selbst aufkommen, die Krankenkassen übernehmen diese nicht.

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Neil Robinson hat kein Verständnis für Menschen, die Corona oder auch Long Covid leugnen: „Du verstehst Covid nicht, bis du es hast. Wenn du es nicht durchlebt hast, dann hast du keine Ahnung davon.“ Um anderen Menschen zu helfen, hat er eine Stiftung gegründet. Den ganzen Beitrag siehst auf „Spiegel TV„. (fb)