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Mülheim: Hermes-Paketbote wird Zeuge von Bluttat – er handelt sofort

Ein Hermes-Bote wurde in Mülheim Zeuge einer abscheulichen Bluttat. Was er anschließend tat, ist wirklich kaum zu fassen.

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Für seinen Einsatz darf sich Mohamad Al H. (40) zu Recht feiern lassen: Der Hermes-Paketbote zeigte in Mülheim an der Ruhr unfassbare Zivilcourage, riskierte dabei sein eigenes Leben. Nun wurde geehrt.

Diesen Tag wird Mohamad Al H. so schnell mit Sicherheit nicht vergessen: Es war im August 2022 als eine 81-Jährige vor einem Kiosk in Mülheim brutal von hinten niedergestochen wurde. Er eilte ihr zu Hilfe, stellte den Täter.

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Kiosk-Kunde dreht komplett durch

Wie die „Bild“ berichtet, stach der Mann (50) die 81-Jährige wohl ohne Grund nieder. Zuvor tauchte er an einem Kiosk an der Mühlenstraße auf. Dort wollte er leere Wasserflaschen umtauschen. „Ich konnte ihm leider kein Pfand herausgeben, weil die Flasche kein Etikett mehr hatte. Er war verärgert, schimpfte, setzte sich kurz vor den Kiosk auf die Stufe und ging dann weg“ berichtet die Kiosk-Mitarbeiterin.

Neben dem Kiosk stand eine Seniorin. Sie wohnte in dem Haus, unterhielt sich gerade mit einem Nachbarn – plötzlich hatte sie ein Messer im Rücken! Der Mann, der den Kiosk Minuten zuvor wütend verlassen hatte, stach kaltblütig zu.


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Hermes-Bote liefert sich Verfolgungsjagd

Der Mann flüchtete. Paketbote Mohamad Al H. (40) hatte den Angriff zufällig gesehen. Er eilte sofort zu der Frau. Die hatte inzwischen bei ihrem Enkel geklingelt, der im selben Haus wohnt. Inzwischen hatte sich Al H. schon um die Seniorin gekümmert, einen Krankenwagen und die Polizei gerufen. Doch damit war seine Heldentat noch nicht beendet. Er setzte sich in seinen Wagen und verfolgte den Täter. 300 Meter weiter konnte er ihn stellen und festhalten.


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Und seine Zivilcourage blieb nicht ungesehen. Am Donnerstag (23. November) vergab Bundesinnenministerin und Schirmherrin Nancy Faeser den „XY-Preis – Gemeinsam gegen das Verbrechen“ an insgesamt vier Personen – mit dabei auch Paketbote Mohamad Al H.