Auf Bahnhöfen ist das Rauchen außerhalb der gelben Vierecke verboten. In Gelsenkirchen hat sich ein Mann selbst zum Hüter dieser Regel ernannt und einen Raucher verprügelt, der seinem Laster außerhalb des gekennzeichneten Bereichs frönte. Das Opfer musste ins Krankenhaus, der Täter floh.
Gelsenkirchen.
Ein Mann hat einen 63-Jährigen im Hauptbahnhof Gelsenkirchen verprügelt, weil dieser außerhalb des erlaubten Bereichs rauchte. Der Raucher hatte am Mittwoch beim Warten auf seinen Zug eine Zigarette angezündet, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Daraufhin sagte ihm ein junger Mann, dass das Rauchen nur in einem gekennzeichneten Bereich erlaubt sei, in dem der 63-Jährige aber nicht stand.
Als dieser den biertrinkenden jungen Mann fragte, ob Bierkonsum außerhalb eines bestimmten Bereichs erlaubt sei, stieß der ihn um. Als der Raucher wieder aufstand, schlug der Angreifer ihn mit der Faust auf den Kopf und flüchtete. Das Opfer wurde im Krankenhaus behandelt. (dapd)