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Gelsenkirchen: Polizei eilt zu Schlägerei zwischen Schalke- und RWE-Fans – dann kommt es zum Horror-Crash

Gelsenkirchen: Polizei eilt zu Schlägerei zwischen Schalke- und RWE-Fans – dann kommt es zum Horror-Crash

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Mehrere Polizeiautos sind auf dem Weg nach Gelsenkirchen verunglückt. (Symbolbild) Foto: imago images

Gelsenkirchen. 

Auf dem Weg nach Gelsenkirchen zu einer vermeintlichen Schlägerei zwischen Fans von Rot-Weiss Essen und dem FC Schalke sind mehrere Polizeiautos verunglückt. Acht Polizisten wurden verletzt.

Wie die Bundespolizei mitteilt, wurde gegen 17 Uhr eine Auseinandersetzung zwischen beiden Gruppen in der S2 zwischen Wanne-Eickel und Gelsenkirchen informiert. Am Samstag spielte RWE in der Regionalliga West bei der U23 von Schalke 04 in der Mondpalast-Arena in Wanne. Der Heimweg per Zug von Wanne-Eickel führte für beide Fangruppen in die gleiche Richtung.

Die Polizei machte sich mit mehreren Fahrzeugen und Blaulicht sofort auf den Weg nach Gelsenkirchen. An der Auffahrt auf die A40 kam es dann zum Crash: Vier Einsatzfahrzeuge kollidierten bei der Fahrt auf der Autobahn. Eine Bundespolizistin und zwei männliche Kollegen wurden verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden.

Gelsenkirchen: RWE-Fan schmeißt Bierdose auf Bahnmitarbeiter

Fünf weitere Polizisten wurden leicht verletzt, konnten jedoch im Dienst bleiben. Drei Polizeiautos mussten abgeschleppt werden.

Als die Polizei mit den übrigen Fahrzeugen am Hauptbahnhof in Gelsenkirchen ankam, trafen sie eine völlig überfüllte S2 an. Ein Mensch soll im Gelsenkirchener Hauptbahnhof die Notbremse gezogen haben, weshalb der Zug bis zum Eintreffen der Polizei dort stehen blieb.

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Ein RWE-Fans soll eine Bierdose auf einen Bahnmitarbeiter geworfen und ihn leicht verletzt haben.

Drei Strafverfahren

Daraufhin wurden drei Essener Anhänger von der Polizei kontrolliert – gegen sie wurde ein Strafverfahren wegen Landfriedensbruch eingeleitet.

Anschließend begleiteten Einsatzkräfte einen Zug mit circa 150 RWE-Fans zurück nach Essen. Nach Ankunft im Hauptbahnhof mussten dort 20 Platzverweise gegen zum Teil erheblich alkoholisierte und aggressive RWE-Fans ausgesprochen werden. (jg)