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„Wer wird Millionär“ auf RTL: Kandidatin aus Essen holt 125.000 Euro – mit dem Spickzettel-Trick

„Wer wird Millionär“ auf RTL: Kandidatin aus Essen holt 125.000 Euro – mit dem Spickzettel-Trick

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Anna Maria Sabi aus Essen hat einen Spickzettel mitgebracht. Foto: MG RTL D / Stefan Gregorowius

Essen. 

Da hat die Lehramtsstudentin doch glatt gespickt. Beim Zocker-Special von „Wer wird Millionär“ hat Anna Maria Sabi (27) aus Essen ein ganz ausgebufftes Helferlein – einen Spickzettel.

Darauf waren jedoch nicht die Antworten auf die Fragen von Quizmaster Günther Jauch zu lesen. Nein. Anna Maria hatte sich mehr eine Verhaltensliste aufgeschrieben.

  • Schnaps trinken
  • erst denken, dann sprechen
  • Publikum nicht verwirren
  • erst alle Antwortmöglichkeiten anhören
  • nicht klugscheißern
  • keinen Shitstorm verursachen
  • nicht trödeln
  • EINFACH MAL DIE KLAPPE HALTEN
  • nicht gähnen

Und prompt schaffte es die 27-Jährige auch auf den Stuhl von Günther Jauch. In gerade einmal 2,29 Sekunden. Was sie mit dem Geld anfangen will? Sie möchte ihre Eizellen einfrieren lassen.

Geld genug konnte sie beim Zockerspecial ja gewinnen. Denn anders als bei der normalen Version gibt es in diesem Spezial ganze zwei Millionen zu holen.

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Bei dieser Frage wusste selbst Günther Jauch nicht mehr weiter – und überraschte dann alle

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Zocken erlaubt

Und die 27-Jährige gibt sich gleich selbstbewusst: Zocken? „Dafür sind wir ja heute hier.“ Und schlagfertig ist sie auch noch. Ganz entspannt erklärt sie Günter Jauch die Ansprüche an den Sportlehrer von Morgen. „Also die Matte sollten sie beim Hochsprung schon treffen.“

Den Sprung bis zur 2000-Euro-Frage schaffte Anna Maria auch ganz locker, doch dann wurde es hakelig.

Antwort zu naheliegend

Obwohl die Fragen-Erfinder der Germanistik- und Sportstudentin eigentlich die passende Frage gebastelt hatten. Doch die Antwort war wohl zu naheliegend.

„Welchen Begriff findet man wohl kaum bei Stellenangeboten? A: Fliesenleger B: Mienenarbeiter C: Gerüstbauer D: Lokführer“

Verwirrter Blick auf den Monitor

Verwirrt starrte die 27-Jährige auf den Monitor: „Das ist genau das, was man nicht möchte, dass alle vor dem Fernseher sitzen und denken, man wäre doof.“

Erst nach einigem Hin und Her kommt die Studentin auf den Trichter, dass Mine falsch geschrieben ist. Ganz sicher war sie sich zwar nicht, gereicht hat es dann aber doch. Natürlich schreibt sich die Mine, in der gearbeitet werden kann, ohne „ie“.

Mit Alkohol geht es einfacher

Doch dann wurde es richtig skurril. Nach der Frage holt die gebürtige Recklinghauserin einen Kümmerling aus der Tasche, bietet Jauch und ihrem Begleiter auch einen an und stößt schon mal vorab auf die zwei Millionen an.

Kindheit im Heim

Der Likör sollte helfen. Und brachte die 27-Jährige in Plauderlaune. So berichte sie von ihrer rührenden Lebensgeschichte. Ihre Mutter leide an Multiple Sklerose. Mehrere Jahre lebte Anna Maria Sabi im Kinderheim.

Mit den zwei Millionen wurde es jedoch leider nichts. Am Ende gewann sie 125.000 Euro. Die Frage, was getickt sein könnte, konnte Anna Maria nicht beantworten.

Die richtige Antwort wäre übrigens das Fell von Katzen gewesen.