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Mit diesen Bar-Pissoirs hat sich eine Essener Kneipe eine Sexismus-Debatte eingehandelt

Mit diesen Bar-Pissoirs hat sich eine Essener Kneipe eine Sexismus-Debatte eingehandelt

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Das „De Prins“ hat neue Toiletten bekommen. Foto: Socrates Tassos / FUNKE Foto Services
  • Cafè De Prins am Essener Isenbergplatz hat neue Pissoirs
  • Urinale in Form von Frauenmündern
  • Bei Facebook wittern einige Nutzer Sexismus

Essen. 

„Pinkeln soll ja auch Spaß machen“, schreibt das Café De Prins aus Essen auf seiner Facebook-Seite. Die Kult-Kneipe am Isenbergplatz hat seit einiger Zeit neue Pissoirs.

Die Kunst-Urinale heißen „Kisses“ – ein Werk der niederländischen Künstlerin Meike van Schijndel. Sie sind einem weiblichen Kussmund nachempfunden.

Nutzer wittern Sexismus

Doch die Pissoirs gefallen längst nicht jedem. Auf Facebook wittern viele Nutzer Sexismus.

„Und was gibt es für das weibliche Geschlecht? Na?“, schreibt eine Nutzerin auf Facebook. Eine andere meint: „Also ehrlich gesagt, finde ich das ziemlich geschmacklos. Und da es wohl Frauenmünder sein sollen auch sexistisch…“

So rechtfertigt sich das De Prins

Eine andere Nutzerin geht noch weiter: „Armselig und frauenverachtend!“

Das De Prins kann die Aufregung nicht verstehen: „Kisses! ist keinesfalls als frauenfeindlich, sondern vielmehr als Cartoon zu verstehen. Die Designerin sieht das Kunstobjekt als das an, was es ist: geschlechtslos. Wer manchmal gerne Konventionen sprengt und sich mit Einrichtungen umgibt, über die gesprochen wird, für den ist dieses Designer-Urinal gedacht“, schreiben die Kneipen-Betreiber auf Facebook.

Vielen Nutzern gefällt das neue Urinal allerdings auch: „Sehr geil“, schreibt einer und eine Nutzerin meint: „Genau sowas will ich auch für mein Bad!“

(fel)

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