• In einem Haus auf der Holsterhauser Straße wimmelt es vor Schaben
• Die Vonovia verspricht Besserung

Essen. 

Angeekelt schaut eine junge Frau (30) aus ihrer Wohnungstür, sie wohnt hier mit ihrem Mann und dem 1,5 Jahre alten Sohn. Ihr Blick liegt auf kleinen Papierschachteln, die vor ihrer Tür drapiert sind.

„Hier sind superviele Kakerlaken. Überall. Im Hausflur, in der Küche, Im Bad, in unserem Schlafzimmer. Ich habe Angst, dass sie ins Bett meines Sohnes kriechen.“

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Problem ist seit Juni bekannt

Seit Juni gibt es das Problem in dem 80-Parteien-Mietshaus an der Holsterhauser Straße. Das bestätigt auch der Hausbesitzer, die Vonovia.

Sprecherin Bettina Brenner: „Wir wissen von dem Problem. Wir sind auch dabei, es zu lösen.“

Hauptproblem scheint zu sein, dass die Schaben vornehmlich aus einer Wohnung kommen. Hier lebt ein Mann, der sich bislang weigerte, Schädlingsbekämpfer in seine Räume zu lassen. So können sich die Schädlinge immer weiter ausbreiten und vermehren.

Wohnung noch nicht frei

Brenner: „Die Wohnung muss unbedingt grundgereinigt werden. Ich kann aber sagen, dass wir dabei sind, eine Einigung mit ihm und dem Gesundheitsamt zu erzielen. Wir versuchen gerade dem Mieter eine Ersatzwohnung bereitzustellen, und seine zwei Katzen in einer Pension unterzubringen.“

Wann der Auszug und die damit verbundene Grundreinigung ansteht, dazu konnte die Vonovia noch keine Angaben machen. Es wäre aber eine riesige Erleichterung für die Mieter.

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