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Essen, Duisburg oder Bochum: Dieses Tool zeigt dir, was bei einem Atomschlag mit deiner Stadt passiert

Essen, Duisburg oder Bochum: Dieses Tool zeigt dir, was bei einem Atomschlag mit deiner Stadt passiert

essen bombe
Würde die Nagasaki-Bombe im Essener Stadtzentrum explodieren, würden laut „Nukemap“ mehr als 50.000 Menschen sterben. Foto: Nukemap

Essen. 

Durch das energische Kernwaffenprogramm Nordkoreas wurde die Atombombe zuletzt zu einem hitzig diskutierten Thema (hier der aktuelle Stand).

Menschen auf der ganzen Welt blicken mit Schrecken nach Nordkorea: Wie groß ist das Waffenarsenal von Kim Jong Un wirklich? Und wie effektiv sind die Bomben?

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„Nukemap“ zeigt Auswirkungen eines Atomschlags

Welche verheerenden Ausmaße ein Atomschlag haben kann, zeigt eine amerikanische Internetseite auf besonders beeindruckende Art und Weise. Mit der „Nukemap“ kann der User grob kalkulieren, welche Auswirkungen ein Angriff mit einer Atombombe auf eine bestimmte Stadt hätte.

In der Suchleiste kann der Nutzer seine Heimatstadt eingeben. Unter „Enter a yield“ kann die Größe der Bombe ausgewählt werden.

In unserem Fall gehen wir von einem Angriff auf das Zentrum der Stadt Essen aus. Im ersten Fall-Beispiel haben wir uns für eine Bombe von 20 Kilotonnen entschieden. Das entspräche der Größe der Bombe, die 1945 von den USA auf Nagasaki abgeworfen wurde.

So schlimm wären mögliche Anschläge in Essen

„Nukemap“ rechnet in diesem Fall mit 54.000 Toten und 106.000 Verletzten in Essen. Der Wärmestrahlungsradius würde etwa 2,2 Kilometer vom Stadtzentrum ausstrahlen. Das hieße, der Radius würde im Norden bis Altenessen, im Süden bis Rüttenscheid, im Osten bis Huttrop und im Westen bis Frohnhausen reichen.

In unserem zweiten Fall-Beispiel haben wir mit der „Zar Bombe“ die stärkste jemals gebaute Wasserstoffbombe gewählt. Würde diese Bombe im Essener Stadtzentrum explodieren, würde der Wärmestrahlungsradius mehr als 70 Kilometer in alle Himmelsrichtungen reichen.

Von Münster bis Köln, vom Sauerland bis Holland – ein solcher Anschlag würde an Rhein und Ruhr ein riesiges Feld der Verwüstung hinterlassen. Die Seite „Nukemap“ geht von mehr als drei Millionen Toten und 5,6 Millionen Verletzten aus.

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