Die Uni-Bib in Essen ist momentan eine einzige Baustelle – Das ist der Grund
Die Unibib in Essen wird generalüberholt
Dafür verwandelt sie sich bis 2019 in eine Großbaustelle
Die Uni will damit auf verändertes Lernverhalten der Studenten eingehen
Essen.
Eigentlich herrscht in einer Uni-Bibliothek Stille. Am Essener Campus wird es nun ein Jahr lang aber doch etwas lauter werden. Der Grund: Die Uni-Bib wird generalüberholt. Weil auf dem Gelände Brand- und Schadstoffsanierung durchgeführt werden, nutzt die Uni das, um die zum Teil 40 Jahre alte Erdgeschoss der Bibliothek zu renovieren.
Raus kommen die alten Teppichböden, Beleuchtungen, Deckenplatten, Verkabelung und das Mobiliar. „Der Bibliothekssaal wird komplett neu errichtet, daraus ergibt sich eine geringfügige Flächenerweiterung für das Foyer der Bibliothek“, sagt Rosemarie Kosche, stellvertretene Dezernentin im Baureferat der Uni.
Damit wird die Essener Bib zukunftsfähig gemacht. Durch die Bauarbeiten gibt es mehr moderne Arbeitsplätzen und Steckdosen, durch die Umgestaltung der Theken und Beratungsflächen verbessert sich das Informationsangebot. Alles zusammen soll die Aufenthaltsqualität an der Uni verbessern. Und: „Wir stellen uns auf veränderte Lernverhalten der Studenten ein. Mehr elektronisches Lernen, mehr Gruppenarbeitsräume“, sagt Beate Kostka, Sprecherin der Uni.
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Betroffen ist das gesamte Erdgeschoss der Bibliothek, insbesondere die Buchausleihe und Rückgabe, die PC-Arbeitsplätze und der Schulungsraum. Davon wird es während der Baumaßnahmen weniger geben. Dazu kommt die Lärmbelästigung.
Fertig sollen die Umbauarbeiten im Frühjahr 2019 sein. Bis Mitte der 2020er Jahre will die Uni-Bib weiter wachsen. Dann sollen Teile der ehemaligen Folkwangflächen, im roten Gebäudetrakt R12, übernommen werden. (ds)
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