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Zoo Duisburg: Tierpfleger betreten Gehege – und müssen höllisch aufpassen

Vorsicht geboten! Die Tierpfleger im Zoo Duisburg müssen besonders gut aufpassen, wenn sie zu diesen Tieren ins Gehege gehen.

© IMAGO/Funke Foto Services

Känguru-Baby Lizzy verzückt den Zoo Duisburg

Sie sehen so süß und unschuldig aus – doch der Schein trügt. Hier müssen sich die Tierpfleger im Zoo Duisburg besonders in Acht nehmen!

Die WDR Lokalzeit bescherte ihren Zuschauern am Montag (6. November) einen Einblick hinter die Kulissen des Duisburger Zoos. Auf dem Plan steht eigentlich ein ganz normaler Tierarztbesuch bei den Fossas, eine bedrohte Tierart aus Madagaskar. Doch die süßen Tierchen haben es faustdick hinter den Ohren – und die Pfleger wissen, dass sie gehörig aufpassen sollten.

Zoo Duisburg: „Da muss man schon aufpassen“

Im Zoo Duisburg spielte sich bei den Fossas kürzlich eine kleine Sensation ab: Zum ersten Mal seit vier Jahren gab es wieder Nachwuchs bei den Raubkatzen. Nun soll eine Tierärztin die Jungtiere durchchecken und deren Geschlecht bestimmen. Doch der Arztbesuch ist nicht ohne Risiko.

Ein Fossa im Duisburger Zoo (Symbolbild) Foto: imago images/Jochen Tack

„Die Fossa ist das größte Raubtier auf Madagaskar“, erklärt Revierleiter Mike Kirschner im WDR. Bis zu 73 Zentimeter lang können die Männchen werden. Und bei ihrer Beute scheuen sie kein Risiko: Die kleinen Raubkatzen ernähren sich von Primaten und anderen Säugetieren!

„Da muss man schon aufpassen“, mahnt Kirschner vor dem Tierarztbesuch. „Das ist ein Raubtier. Auch ein kleines Raubtier kann beißen. Und die sind sehr selbstbewusst – und vor allem die männlichen Tiere können das auch gut vertreten.“

Tierärztin traut ihren Augen nicht

Aber zum Glück sind alle Beteiligten Profis. Tierärztin Dr. Carolin Bunert kann die drei Jungtiere verletzungsfrei untersuchen – und freut sich, als sie zwei Männchen und ein Weibchen vor sich sieht: „Wir hatten vorher schon gehofft, dass es zwei Jungen und ein Mädchen werden und da ist jetzt genau das richtige dabei rausgekommen.“ Das sei „super für die Population“, wie die Expertin erklärt.


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Alle unverletzt und zufrieden – na dann können sich ja jetzt auch die Besucher am Anblick der neugierigen Insel-Raubkatzen erfreuen.