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Imbiss-Check Ruhrgebiet: So schmecken „Peter Pomm's Pusztetten“ in Duisburg-Marxloh

Imbiss-Check Ruhrgebiet: So schmecken „Peter Pomm's Pusztetten“ in Duisburg-Marxloh

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Die legendären Puszetten von Peter Pomm. Foto: Marcel Storch
  • DER WESTEN testet die Imbissbuden im Revier
  • Bei welcher schmeckt’s besonders gut, wo gibt’s billig und lecker?
  • Heute: Puszetten und Pommes bei „Peter Pomm’s Pusztettenstube“

Duisburg. 

DER WESTEN checkt für euch die Imbiss-Buden im Revier. Wo schmeckt es besonders gut, wer hat die ausgefallensten Spezialitäten, wer die besten Preise?

Heute: Puszetten und Pommes Rot-Weiß bei „Peter Pomm’s Pusztettenstube“ in Duisburg-Marxloh

Dieser Laden ist wirklich Kult! „Peter Pomm’s Pusztettenstube“ in Duisburg-Marxloh sagt von sich selbst, die erste Imbissbude im Ruhrpott gewesen zu sein.

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Das ist „Peter Pomm’s Pusztettenstube“

Fest steht: Peter Pomm ist Kult. Currywurst seit 1936 – steht draußen am Eingangsschild. Angefangen hat alles mit Peter Johann Hildebrand, später kam Schwiegersohn Willem Tauber dazu, der aus der Frittenhochburg Niederlande stammt. 1959 stellten sie den ersten Imbisswagen Duisburgs ans Pollmanneck. Sie beauftragten die Firma Herzog und Langen, eine Friteuse zu bauen. Zu einer Zeit, in der es noch keine Friteusen in Deutschland zu kaufen gab.

In Hochzeiten gab es rund ein Dutzend Filialen – geblieben ist die eine am August-Bebel-Platz.

Wie schmeckt’s?

Um die Herkunft der Pusztetten ranken sich Legenden. Chef Willem Tauber sagte über die Namensgebung: „Es waren drei Namen in der Verlosung, meine Frau hat gezogen.“ Früher wurden sie noch selbst gemacht, mittlerweile wird bei einem namhaften Fleischwaren-Hersteller produziert.

So sagenumwoben die patentierten Fleischbällchen sind, so irdisch schmecken sie. Eben wie eine gute Bulette, nur ein wenig zarter. Dazu eine pikante Tomaten-Sauce. Die Pommes: auf den Punkt – mit ordentlich Ketchup und Mayonnaise. Alles in allem: ein leckerer Mittagssnack.

Und sonst?

Bekannt ist Peter Pomm durch seine Puszetten. Die gibt’s nicht nur frisch serviert, sondern auch in der Dose zu kaufen. Auch die Curryletten sind eine Spezialität des Hauses. Aber auch darüber hinaus ist das Angebot vielfältig: halbes Hähnchen oder Cevapcici sind nur zwei Beispiele.

Atmosphäre

Die Pusztettenstube am August-Bebel-Platz ist zugegebenermaßen etwas in die Jahre gekommen. Eine lange Theke, ein Spielautomat, ein paar Stehtische – die Ausstattung ist einfach. Alte Bilder und Zeitungsschnipsel schmücken die Wand. Auch die Küche hat ihre besten Tage wohl schon hinter sich.

Das Publikum ist bunt gemischt – vom Armen, der seine letzten Groschen für einen Mittagssnack zusammenkratzt, bis zum Geschäftsmann, der in der Mittagspause eine Großbestellung abholt, ist alles dabei.

Preis/Leistung

Eine ordentliche Portion Pusztetten und Pommes und ne Cola für 5,40 Euro – da kann man nicht meckern. Die Ladung macht ordentlich satt. Preis-Leistung stimmt.

Gesamtnote: 2-

Geschmacklich gibt’s nicht viel zu meckern. Das Drumherum könnte ein bisschen mehr sein. Ein bisschen mehr Lametta statt grauem Stehtisch und Plastikgabel.