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Im Video: Weil Duisburg so schön ist – Dieser Mann trägt seine Heimatstadt sogar unter der Haut

Im Video: Weil Duisburg so schön ist – Dieser Mann trägt seine Heimatstadt sogar unter der Haut

Stefan Schmidt (44) liebt Duisburg und das zeigt er auch mit seinen Tattoos., Stefan hat sogar die Salvatorkirche, die Five Boats und die Schimmi-Gasse unter der Haut.

Im Video: Weil Duisburg so schön ist – Dieser Mann trägt seine Heimatstadt sogar unter der Haut

Im Video: Weil Duisburg so schön ist - Dieser Mann trägt seine Heimatstadt sogar unter der Haut

Stefan Schmidt liebt Duisburg bis unter die Haut

Der Duisburger hat sich die Landmarken unter die Haut stechen lassen.

Duisburg. 

Diese Liebe geht unter die Haut. Stefan trägt seine Heimatstadt Duisburg als Tattoo auf dem linken Arm.

Alle nennen ihn „Knorke“. Stefan Schmidt (44) hat so seinen Baguette-Laden genannt. Der gelernte Maurer ging nach seiner Lehre in die Gastronomie, arbeitete in einer Pizzeria und machte sich irgendwann mit zwei Baguette-Läden selbstständig. Heute beliefert er Schulen und Kantinen mit seinen Baguettes.

Doch der gebürtige Ruhrorter hat ein ganz besonderes Faible. Er ist einer der wenigen, die sagen: „Ja, ich liebe Duisburg, die Stadt ist einfach toll.‟ Ein richtig knorker Typ, der Knorke.

Landmarken unter der Haut

Seine Liebe geht sogar so weit, dass er sich die Landmarken der Stadt unter der Haut verewigt hat. Neben Stadtwerketurm, Salvatorkirche oder Marientheater ist hier auch die Schimmigasse und die Ruhrorter Brücke zu sehen.

Stefan sagt: „Angefangen hatte alles mit dem Stadtwappen, das ich mir auf einer Messe stechen ließ. Danach entwickelte ich die Idee, dass ich mehr will. Ich habe lange nach einem Tättowierer gesucht, der so fein arbeitet und sogar die Five Boats, die Gebäude im Innenhafen, schafft zu stechen.‟ Über Mund-Propaganda hat er dann das Studio YU-nique in Neudorf gefunden.

Ennatz ist viel muskulöser

Mittlerweile trägt er am Handgelenk Tiger and Turtle, darüber das Stadtwappen von Duisburg. Auch die Liebe zum MSV Duisburg ziert mittlerweile seinen Arm. „Ich habe mir den Ennatz stechen lassen, aber viel muskulöser, denn er soll Stärke ausdrücken.“

Einiges fehlt noch

Was fehlt eigentlich noch auf seinem Arm? „Als nächstes möchte ich mir den Landschaftspark verewigen. Dazu will ich das Windrad und den Überhängerkran noch hier unterbringen.‟ Eine Stelle am Arm hat Stefan noch frei. „Die untere Stelle am Oberarm ist halt ziemlich fies, das sind Schmerzen beim Stechen. Aber vielleicht mache ich es komplett zu.‟

Manche Landmarken gehen gar nicht

Und was geht gar nicht? „Gar nicht geht zum Beispiel der Pleitegeier, also der Brunnen in der Stadt, auch wenn der schön bunt ist. Ich mag den gar nicht. Und dann noch dieser nackte David, der ist auch hässlich‟, sagt der Duisburger.

Besondere Beziehung zu Schimanski

Zu Schimmi hat der dreifache Vater eine ganz besondere Beziehung: „Mittlerweile wohne ich in Beekerswerth, aber ich bin 20 Jahre lang in Duisburg Ruhrort groß geworden und komme aus einer Schifferfamilie. Da bin ich als Kind natürlich auch zu den Dreharbeiten gucken gegangen und habe mir die Schimmi-Folgen alle angeschaut. Die sehe ich auch heute noch gern‟, erzählt er.

Duisburg ist toll, aber…

Und was mag er an Duisburg gar nicht? „Alle Nörgler, denn Duisburg ist schön! Wir haben die Sechs-Seen-Platte, den Binnenhafen (will ich mir auch noch stechen lassen), den Landschaftspark, Tiger und Turtle. Hier kommen so viele Besucher hin. Schade ist nur, dass die Kneipen und Clubs hier zurückgegangen sind. Was haben wir hier früher gefeiert. In jedem Stadtteil gab es so viele Kneipen, da wusstest du gar nicht wohin du als erstes gehen sollst“, sagt er mit leuchtenden Augen.

Ein echt knorker Typ eben, der Knorke.

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