Was dieser Hund aus Duisburg durchmachen musste, „reißt jedem Hundefreund das Herz raus!“
Hündin Bounty war mit ihrem Frauchen in Duisburg Gassi
Plötzlich schnappten sich ein paar Männer den Hund
Sie haben ihm Schlimmes angetan
Duisburg.
Diese Geschichte lässt einen wirklich erschüttert zurück – doch am Ende hat sie ein Happy-End!
Die französische Bulldogge Bounty ist mit ihrem Frauchen im Stadtpark in Duisburg-Hamborn Gassi. Als eine Gruppe von angetrunkenen Männern der Hundebesitzerin entgegenkommen, weicht diese vorsorglich aus.
Männergruppe kidnappt Hündin „Bounty“: Emotionaler Spendenaufruf bringt Erfolg
Ihre Hündin, die zu diesem Zeitpunkt freiläufig ein Stück weit hinter ihr ist, läuft der Gruppe direkt in die Arme. Als sich ihr Herrchen nach einer Zeit umdreht, ist die Hündin weg.
Die Besitzerin sieht nur noch ein rotes Auto davon fahren – Bounty ist verschwunden. Sie teilt einen emotionalen Suchaufruf bei Facebook – mit der Bitte um Hilfe.
Am nächsten Tag meldet sich eine Frau aus Voerden. Sie habe Bounty verletzt vor ihrem Auto gefunden.
Schock: „Bounty“ wurde schwer misshandelt
Doch als die Besitzerin ihre geliebte Hündin bei der Polizei wieder im Empfang nimmt, ist sie schockiert. Bounty riecht nach Urin, ihre Vagina blutet.
Offensichtlich wurde auf die Hündin uriniert und sie möglicherweise sexuell missbraucht. Bounty ist schwer verletzt und muss an der Hüfte operiert werden.
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Shitstorm und überwältigende Ressonanz
Nicole Denninghoff von der Hundesuchhilfe Moers und Umgebung war auf das Schicksal von Bounty aufmerksam geworden. Sie hat nicht nur mitgeholfen, dass Bounty wieder zu ihrer Besitzerin konnte, sondern mit ihrem Team auch eine Spendenaktion für die Hündin ins Leben gerufen.
Denn die alleinerziehende Mutter konnte die OP-Kosten von 2.000 Euro nicht tragen: „Sie wollte den Hund ins Tierheim geben, damit er operiert werden kann, weil sie keine andere Chance sah“, erzählt Nicole Denninghoff, die daraufhin mit der Tierklinik Asterlagen eine Spendenaktion initiierte.
Viele stänkerten, warum die Tierklinik nicht unentgeltlich helfe. Das sorgte bei Nicole für Kopfschütteln. Umso mehr freut sie sich über die überwältigende Ressonanz auf ihren Spendenaufruf.
„Damit hatten wir nicht gerechnet. Wir dachten, wir kriegen vielleicht die Hälfte zusammen.“ Doch nach wenigen Stunden waren mehr als 2.000 Euro zusammen.
Mehr Geld als gebraucht eingegangen
Mittlerweile ist so viel Geld eingegangen, dass die Klinik den Spendern das überschüssige Geld sogar zurück überweisen will. Doch die Spender wollen das Geld gar nicht zurück.
Sabrina schreibt etwa auf der Facebook-Seite der Klinik: „Habe gestern auch überwiesen und würde meine Spende auch für weitere Behandlungen bei euch lassen. Und ich finde es super, wie ihr der Kleinen durch dieses Spendenkonto geholfen und eine schnelle OP ermöglicht habt. Danke Klinik Asterlagen!“
Die OP ist gut verlaufen. Bounty ist wohlauf und kann zurück zu ihrer Familie. Ihr Frauchen und ihre Tochter können es gar nicht erwarten, dass Bounty endlich nach Hause kommt: „Die beiden sind unfassfar happy!“, freut sich auch Nicole Denninghoff.