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Duisburg: Traditionslokal macht nach 60 Jahren dicht – Grund schockiert Gäste

In Duisburg muss überraschend ein weiteres Traditionslokal schließen. Doch es gibt noch Hoffnung …

Duisburg "Zum Mühlenwinkel"
© IMAGO/Funke Foto Services

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60 Jahre gehen die Gäste in diesem Restaurant in Duisburg schon ein und aus. Die Hälfte der Zeit wird „Zum Mühlenwinkel“ bereits von Alexandra und Nils Grallert betrieben. Doch nun die Schocknachricht: Das Ende naht.

Auf Facebook haben die Grallerts die Hiobsbotschaft verkündet. Dabei hatten sie ihren Gästen vor Kurzem noch etwas ganz anderes gesagt. Wieso muss das Traditionslokal also nun in Duisburg schließen?

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Duisburg: „Zum Mühlenwinkel“ muss dicht machen

Auf Facebook wollte das Paar möglichen Gerüchten keinen Raum lassen und packte deshalb über den Grund der Schließung aus. „Kurz vor Weihnachten wurde uns mitgeteilt, dass unser Pachtvertrag für den Müwi zum 31.12.2024 nicht verlängert wird“, schreiben sie am 5. Januar 2024. Diese Mitteilung habe auch sie eiskalt erwischt. „Die mündlichen Absprachen mit dem Verpächter waren seit langem anders, so dass wir Euch auf Rückfrage immer antworten konnten ,Der Müwi bleibt, wir dürfen so lange weiter machen, wie wir können und möchten‘.“

Duisburg "Zum Mühlenwinkel"
In Duisburg-Rumeln-Kaldenhausen: Alexandra u. Nils Grallert gehört die Gaststätte „Zum Mühlenwinkel“. Foto: IMAGO/Funke Foto Services

Der Vertrag laufe Ende des Jahres aus und der Eigentümer habe sein Recht auf Eigenbedarf geltend gemacht, deshalb sei die Gaststätte „Zum Mühlenwinkel“ nach 60 Jahren Geschichte. Nach ihrem Auszug würde die Räume ihren Informationen zufolge für ein Büro genutzt werden. Sie selbst hätten die Gaststätte am Mühlenwinkelsweg in Duisburg gerne noch weiter fortgeführt, doch nun müssen sie in die Zukunft blicken. Auch viele Gäste zeigen sich bestürzt. „Das ist aber mehr als traurig“ oder „Ist doch scheiße. Die besten Hähnchen weltweit“, heißt es in den Kommentaren. Der Mix aus Kneipe und Restaurant kam bei den Anwohnern offenbar gut an.


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Auf die Frage, ob sie das Lokal an anderer Stelle weiterführen wollen, lautet die kurze Antwort: „Mal sehen, ob sich was ergibt. Es muss passen.“ Doch in der Zwischenzeit hat sich scheinbar bereits etwas getan. Denn gegenüber der „WAZ“ hat das Paar bestätigt, dass sie intensive Gespräche mit dem Tennisclub in Rumeln führen würden. Ein Gast hatte sie bei Facebook auf die Gaststätte mit Außenplätzen aufmerksam gemacht. Noch ist der Vertrag nicht unterzeichnet, doch die Chancen scheinen gut zu stehen.