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Duisburg: Anwohner entdecken diese Zeichen in der City – sie kochen vor Wut! „Was haben die geraucht?“

In Duisburg entdecken Anwohner neue Schilder. Und das schmeckt ihnen gar nicht. Sie sind stinksauer! So antwortet die Stadt.

Duisburgs Anwohner beschweren sich über neu festgelegten Tempolimits.
© IMAGO/Funke Foto Services

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In Duisburg verändert sich ab und an etwas in der Stadt, so wie in vielen anderen Städten auch, das ist klar. Nicht immer sind alle Bürger mit den Veränderungen einverstanden. Jetzt haben Duisburger Anwohner etwas in der Stadt entdeckt, was ihnen so gar nicht geschmeckt hat.

Einige Anwohner haben regelrecht gekocht vor Wut, sodass sie der Stadt Duisburg folgende Frage stellten: „Was haben die geraucht?“

Duisburg: Diese Zeichen entdecken die Anwohner

Der Grund, warum sich die Duisburger Anwohner so aufregen, sind Straßenschilder. Denn neuerdings haben sich auf gewissen Straßen die Geschwindigkeitsbegrenzungen verändert und das sorgt für mächtig Stunk bei einigen Bürgern.

Einem Anwohner, Michael Rosenthal, ist aufgefallen, dass sich die Geschwindigkeitsbegrenzungen in einigen Straßen verändert haben. So darf man neuerdings auf dem Damm nur die Höchstgeschwindigkeit 30 fahren. Auch unter den Ulmen sind nur 30 Kilometer pro Stunde erlaubt.

Ebenso wurde die Biesenstrasse mit dem Tempolimit 30 belegt. Auf der Bürgermeister-Pütz-Straße sind immerhin noch 40 Kilometer pro Stunde erlaubt.

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Deswegen fragt Rosenthal: „Was ist los hier in Meiderich? Ein Tempolimit von 30 km/h und 40 km/h auf den Hauptstraßen. Was haben die bei der Stadt geraucht?“ Ein Tempolimit zwischen 22 Uhr am Abend und 6 Uhr in der Früh könne Rosenthal ja verstehen, „aber nicht den ganzen Tag“.

So reagiert die Stadt Duisburg

Auf Anfrage von DER WESTEN, warum es die neuen Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt, antwortete Sebastian Hiedels, Pressesprecher der Stadt : „Die Tempolimits auf den genannten Straßen kann ich bestätigen. Die Geschwindigkeitsreduzierungen wurden aus Lärmschutzgründen für Anwohnende sowie zur Steigerung der Verkehrssicherheit ganztägig angeordnet.“

Und weiter: „Unser Ziel ist es, vor allem Anwohnende vor Verkehrslärm zu schützen und die Verkehrssicherheit für Radfahrer zu steigern. Daher erfolgte die Temporeduzierung ganztägig“. Na, ob das die Anwohner tröstet…