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Duisburg: Ärger um beliebtes Freibad! Besucher können es nicht fassen – „Warum?“

Hochsommer in NRW. Doch ein beliebtes Freibad in Duisburg bleibt geschlossen. Besucher müssen jetzt sogar zittern.

© Tanja Pickartz / FUNKE Foto Services

"Wir sind das Ruhrgebiet" - 5 Gründe, warum es im Pott einfach am schönsten ist

Grau und dreckig? Von wegen! Im Pott ist es einfach am schönsten!

Sonne satt, Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad und kaum ein Tropfen Regen. Das Wetter hat im Juni im Ruhrgebiet endgültig aus Sommer umgestellt. Egal ob Duisburg, Essen oder Dortmund: Bei der Hitze suchen die Menschen im Pott nach der ultimativen Erfrischung.

Kein Wunder, dass Badeseen, Freibäder und Flussufer aktuell aus allen Nähten platzen. Umso größer ist aber die Verwunderung darüber, dass ein beliebtes Freibad in Duisburg bislang seine Pforten noch nicht eröffnet hat. Und kurz vor der geplanten Eröffnungen kommen alle Beteiligten jetzt richtig ins Schwitzen.

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Duisburg: Freibad trotz Hochsommer geschlossen

Bis zuletzt sah es nicht danach aus, dass das Freibad Homberg in Duisburg in diesem Sommer noch eröffnen wird: „Ich hab nicht mehr dran geglaubt. Letzte Woche war das kleine Becken noch grün“, berichtet eine Duisburgerin in einer lokalen Facebook-Gruppe. Doch seitdem hat sich viel getan. Aktuell erwecken die Mitarbeiter das Freibad aus dem Winterschlaf. Wie die Stadt Duisburg auf Nachfrage von DER WESTEN bestätigte, ist die Eröffnung zum Start der Sommerferien (22. Juni) geplant.

Viele können das Warten auf die Sommerferien allerdings nicht nachvollziehen. „Warum so spät? Die können doch jetzt schon öffnen“, meckert ein Duisburger und verweist auf die Hitze. Doch ob es mit dem geplanten Eröffnungstermin wirklich klappt, steht noch in den Sternen.

Bleibt das Freibad in Duisburg dicht?

„Wir versuchen das hinzukriegen“, sagte ein Stadtsprecher gegenüber DER WESTEN. Das Problem. Wie in vielen anderen Gemeinden (mehr hier) herrscht auch in Duisburg Personalmangel – insbesondere bei den Rettungsschwimmern. Der Grund: Während der Pandemie seien viele Beschäftigte in krisensicherere Branchen gewechselt.


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Die Stadt habe in den letzten Wochen und Monaten intensiv nach Ersatz gesucht. Man habe versucht Kandidaten mit unbefristeten Arbeitsverhältnissen und der Zahlung von Zulagen zu locken. Es seien auch einige Interessenten gefunden worden. Doch die müssten zum Teil noch ihre Qualifikationen zum Rettungsschwimmer erwerben. Bei manchen stehe bis zur Eröffnung des Freibads Homberg noch die Prüfung aus. Nur wenn alles glattgeht, stehe dem Sommerferien-Start nichts mehr im Wege.