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Lkw-Brand unter A59-Brücke bei Duisburg: 29-Jähriger gesteht Brandstiftung wegen „schwieriger Lebenssituation“

Lkw-Brand unter A59-Brücke bei Duisburg: 29-Jähriger gesteht Brandstiftung wegen „schwieriger Lebenssituation“

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Foto: Christoph Wojtyczka / Funke Foto Services

Duisburg. 

Nach dem verheerenden Brand eines mit Holz beladenen Lkw unter der Berliner Brücke in Duisburg, über die die A59 führt, hat einer der beiden am Mittwoch festgenommenen Verdächtigen (29) jetzt die Tat gestanden.

Wie die Polizei mitteilt, hat der Duisburger in der Vernehmung zugegeben, das Feuer in dem Lkw an der Sommerstraße am frühen Montagmorgen um 3.26 Uhr gelegt zu haben.

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Wohnungsloser gesteht Brandstiftung unter A59

Als Motiv gab er seine „schlechte Lebensituation“ an. Der 29-Jährige ist laut Polizei erst vor kurzem aus der Haft entlassen worden und ohne festen Wohnsitz. „Er ist ohne Arbeit, ohne Wohnung, das ist eine schwierige Situation“, sagt eine Polizeisprecherin gegenüber DER WESTEN.

Was genau sich der Mann jedoch davon versprochen hatte, einen Lkw anzuzünden, bleibt noch offen. Die Ermittlungen laufen weiter.

Bruder (19) entlassen

Polizisten nahmen den Mann aus Duisburg am Mittwoch zusammen mit dessen Bruder (19) in der Wohnung des Jüngeren fest. Der 19-Jährige wurde inzwischen wieder auf freien Fuß gesetzt. Es hat sich herausgestellt, dass er mit der Brandstiftung nichts zu tun hatte, so die Polizei.

Der 29-Jährige sitzt in U-Haft.

A59 bleibt bis nächste Woche gesperrt

Die A59 in Fahrtrichtung Dinslaken bleibt noch bis mindestens nächste Woche gesperrt, heißt es am Donnerstag von Straßen NRW. Statiker prüfen noch immer, wie beschädigt die Brücke ist. (lin)