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Weihnachtsmarkt Dortmund: Anwohner wettern gegen dreiste Besucher – „Wollen euch da nicht!“

Die Dortmunder Weihnachtsstadt ist in vollem Gange. Für die vielen tausend Besucher gibt es ein Parkplatzangebot – doch Anwohner sind genervt.

Dortmund
© IMAGO/Funke Foto Services

Das bietet der Bochumer Weihnachtsmarkt

Bereits zum 124. Mal öffnete vor zwei Wochen einer der größten Weihnachtsmärkte in NRW und auch Europa seine Pforten. Die Rede ist von der Dortmunder Weihnachtsstadt. Über 250 Stände mit Handwerkskunst, Weihnachtsschmuck, ausgefallenem Spielzeug, leckerem Glühwein und vielem mehr bieten fast alles, was in der Vorweihnachtszeit auf keinen Fall fehlen darf.

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Doch nicht alles ist bei einem Besuch in Dortmund so stressfrei, wie es sein sollte. Der beliebte Weihnachtsmarkt zieht tausende Besucher an, da kann die Parkplatzsuche schon mal zur mittleren Katastrophe werden. Um den Autoverkehr in der Innenstadt zu reduzieren, hat sich die Weihnachtsstadt Dortmund ein ganz besonderes Park-and-Ride-Angebot ausgedacht. Bei den Anwohnern stößt das allerdings auf wenig Begeisterung.

Weihnachtsmarkt in Dortmund: Anwohner genervt von Besuchern

Noch bis zum 30. Dezember läuft das Dortmunder Weihnachtsspektakel. Die vielen Stände und Einkaufsmöglichkeiten locken Menschen aus ganz NRW an – viele kommen daher mit dem Auto. Mit dem „Weihnachtsstadt-Express“ hat Dortmund daher ein Angebot geschaffen, das die Parksituation entspannen soll.

Für 8 Euro pro Tag können bis zu fünf Personen auf einem der Parkplätze E3 (Victor-Toyka-Straße) oder P&R Schulte-Rödding parken. Im Angebot enthalten ist auch ein Ticket für die U42 und U45, mit dem die Besucher stressfrei in die Innenstadt gelangen. Und: Mit dem Ticket gibt es zehn Prozent Rabatt auf Speisen und Getränke in der Weihnachtsstadt. Ein verlockendes Angebot!


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Doch nicht alle finden das gut. Um den Parkgebühren zu entgehen, wählen einige Autofahrer eine eher unschöne Lösung, die vielen bitter aufstößt. Manche Besucher fahren auf der Suche nach einem kostenlosen Parkplatz durch die umliegenden Wohngebiete. Dies führt jedoch zu Ärger bei den Anwohnern.

„Wir als Anwohner wollen euch da nicht“

Während sich die Anreisenden über das günstige Angebot freuen, sind andere von den Besuchermassen wenig begeistert. Ein Dortmunder machte seinem Ärger unter einem Post der Stadt auf Facebook Luft: „Und parkt nicht in den umliegenden Wohngebieten, wir als Anwohner wollen euch da nicht“, schrieb er. Und er ist sicher nicht der einzige, der sich über die vielen zusätzlichen Autos in den Wohngebieten ärgert.


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Die Dortmunder Weihnachtsstadt ist montags bis donnerstags von 11 bis 21 Uhr, freitags und samstags bis 22 Uhr und sonntags von 12 bis 21 Uhr geöffnet. Wer nicht mit dem Auto in die Stadt fahren möchte, kann vom Hauptbahnhof mit der Bahn weiterfahren.