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Sturm in Dortmund: „Zeynep“ machte IHN dem Erdboden gleich – „Das tut weh“

Sturm in Dortmund: „Zeynep“ machte IHN dem Erdboden gleich – „Das tut weh“

Dortmund

Sturm in Dortmund: „Zeynep“ machte IHN dem Erdboden gleich – „Das tut weh“

Sturm in Dortmund: „Zeynep“ machte IHN dem Erdboden gleich – „Das tut weh“

Das sind die fünf größten Zoos Deutschlands

Dortmund. 

Der Sturm „Zeynep“ hat auch in Dortmund so einigen Schaden angerichtet.

Besonders der Verlust eines Riesen macht den Menschen in Dortmund nach dem Sturm zu schaffen.

Sturm in Dortmund: „Zeynep“ haut IHN knallhart um – „Das tut weh“

Seit 1804 stand er schon im Dortmunder Rombergpark, dem größten Botanischen Garten in ganz Deutschland. Doch Sturm „Zeynep“ hat den mächtigen Baum gefällt. Das bedauert auch der Chef des Parks, Dr. Patrick Knopf, sehr. „Ein 218 Jahre alter Baum – das tut weh.“

Jedoch habe nicht nur der Sturm der alten Buche zugesetzt. „Vor fünf Jahren war die ,Farnblättrige Buche‘ noch recht vital, aber drei Hitzesommer haben sie geschwächt“, erklärt der Experte gegenüber „Bild“. „Die Wurzeln waren von Pilzen befallen.“

Ein großer Verlust für den Park und die Stadt. Doch ein kleiner Hoffnungsschimmer bleibt.

Sturm in Dortmund fällt ältesten Baum im Rombergpark – DAS bleibt an seiner Stelle

Die mehr als 30 Meter hohe Buche, deren Krone sich über 20 Meter erstreckt, liegt nun am Boden. Nicht nur der Park-Chef trauert um die Institution im Rombergbark. „Mich rufen Menschen an, erzählen, sie kannten den Baum seit ihrer Geburt oder haben ihn über 70 Jahre lang besucht.“

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Das ist die Stadt Dortmund:

  • wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt (als ‚Throtmanni‘)
  • hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
  • nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
  • der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
  • weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
  • Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)

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Als Erinnerung bleiben der Ansatz des Stammes sowie die Wurzeln zurück. „Wir nutzen die 218 Jahresringe als historische Zeittafel. Von der Krönung Napoleons 1804 bis heute“, so Dr. Knopf.

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Während der uralte Baum den Sturz nicht überlebt hat, wirft direkt neben ihm jedoch einer seiner Äste bereits Wurzeln. „Er bildet nun zumindest einen original genetischen Nachwuchs.“ Daneben sollen noch drei weitere Jungbuchen gepflanzt werden, wie die „Bild“ berichtet. Das wird allerdings noch ein paar Jahrzehnte – wenn nicht Jahrhunderte – dauern, bis die ebenso groß sein werden, wie der 218 Jahre alte Baum. (mbo)