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Weihnachtsmarkt Dortmund: Beliebter Stand dreht an der Preisschraube – „Teufelskreis“

Der Weihnachtsmarkt in Dortmund zieht die Preise an. Erfahre hier, was teurer geworden ist und wo du in diesem Jahr noch sparen kannst.

Dortmunder Weihnachtsmarkt ist dieses Jahr noch teurer!
© IMAGO/Funke Foto Services

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Wir stellen euch in diesem Video die für uns fünf schönsten Weihnachtsmärkte in der Hauptstadt vor.

Die Weihnachtsmärkte sind in vollem Gange und die Menschen kommen in Weihnachtsstimmung. Eine Jahreszeit, auf die sich eigentlich alle freuen, doch die ansteigenden Preise machen den Besuch ungenießbar.

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Auch für Ständeinhaber ist der Weihnachtsmarkt keine einfache Angelegenheit mehr. Die steigenden Kosten machen vielen Betreibern schwer zu schaffen wie die „Ruhr Nachrichten“ berichten.

Weihnachtsmarkt Dortmund kaum noch bezahlbar

Es wird immer und immer teurer. Die Inflation steigt und somit auch die Kosten für Lebensmittel auf dem Weihnachtsmarkt. Auf einen Besuch des Dortmunder Weihnachtsmarkts verzichten, möchte man allerdings auch nicht, denn man freut sich schließlich das ganze Jahr darauf.

Wenn man einzelne Preise an verschiedenen Ständen miteinander vergleicht, bemerkt man schnell, dass die Preiserhöhungen an fast allen Ständen spürbar sind. So ist der Glühwein auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt um 50 Cent teurer geworden als letztes Jahr. Besonders Obst und Fleisch soll dieses Jahr teurer sein als die Jahre zuvor. Auch die Preise für Karussells sind gestiegen. Das alles bereitet vielen Standbetreibern Bauchschmerzen. Die „Ruhr Nachrichten“ haben mit einigen gesprochen.

Standbetreiber äußern sich zu hohen Preisen

Auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt sind dieses Jahr wieder unzählige Stände aufzufinden. Ein besonderes Highlight ist das Riesenrad auf dem Markt, das dieses Jahr zwar den Preis von 5 Euro halten konnte, jedoch nicht garantieren kann, dass dies im nächsten Jahr auch so bleibt. Am stärksten ist die Preiserhöhung bei den Schokoladenfrüchten zu sehen. Mit einem kandierten Apfel ist man ab 2 Euro noch ganz gut dabei. Anders sieht es allerdings bei anderem Obst aus, dass circa bei 5 Euro liegt. Knurrt der Magen nach etwas Deftigem und man möchte sich eine Bratwurst gönnen, wird man bemerken, dass auch hier der Preis gestiegen ist. Da sollte man schon 3,50 bis 4,50 Euro einplanen.

Gründe für die hohen Preise seien Produktknappheit, hohe Einkaufspreise, Lieferengpässe und steigende Strompreise. Auch die Standgebühr soll immer höher werden. Die Inhaber eines Bratwurststands erklären, dass ihnen die Kunden sehr am Herzen liegen und sie diese mit zu hohen Kosten nicht vergraulen wollen. Deswegen behalten sie den alten Preis der normalen Bratwurst bei und erhöhen ihn nur bei anderen Würstchensorten. Was sich erstmal nett anhört, entpuppt sich allerdings als Teufelskreis, denn irgendwann kann man der Erhöhung nicht mehr entgehen und sie müssen ebenfalls die Preise anziehen.


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Der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt ist zwar teurer geworden, doch für viele Menschen unverzichtbar. Wer nicht zu viel Geld ausgeben möchte, muss die Augen besonders offen halten, denn viele Stände geben weiterhin ihr Bestes, um für jede Preisklasse etwas bieten zu können.