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Dortmund: Ausnahmezustand wegen Weihnachtszeit! Verkehrschaos droht

Weihnachtszeit in Dortmund bedeutet auch Tausende von Besuchern. Und die müssen immerhin alle in die Stadt kommen. Droht ein Verkehrschaos?

Dortmund
Dortmund Foto: IMAGO/Funke Foto Services

Nicht mehr lange, dann ist es schon wieder so weit: Am Donnerstag, den 23. Novemer eröffnet einer der größten Weihnachtsmärkte Deutschlands, die „Dortmunder Weihnachtsstadt“. Zeitglich startet auch der „Phantastische Lichter-Weihnachtsmarkt“ in Dortmund, der sogar bis zum 07. Januar im neuen Jahr andauern wird. Viele Dortmunder und noch mehr Besucher aus ganz NRW werden erwartet.

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Alle Weihnachtsmarktfans können sich auf über 300 Stände in ganz Dortmund freuen. Ein riesiges Spektakel, das viele Menschen anzieht. Tausende Menschen, die gleichzeitig an einem Ort sein wollen. Das kann nur eines bedeuten: Verkehrschaos pur. Doch um das einzudämmen, gibt es Pläne.

Ausnahmezustand zur Weihnachtszeit in Dortmund: SO reagiert die DSW21

Neben den beiden Weihnachtsmärkten finden in dieser Zeit auch das traditionelle Weihnachtssingen des BVB am 17. Dezember und mehrere Heimspiele statt. Das klingt nach einem einzigen Verkehrschaos. Doch die Dortmunder Stadtwerke haben einen Plan. So sollen die Kapazitäten der Stadtbahnlinien erhöht werden, zum Beispiel fahren alle Stadtbahnlinien montags bis samstags bis gegen 20 Uhr im 10-Minuten-Takt. Und das ist noch nicht alles: Nach eigenen Angaben soll auf der Linie U43 zwischen Stadtmitte und Brackel montags bis samstags bis gegen 20 Uhr ein 5-Minuten-Takt angeboten werden.


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An den Öffnungstagen des Lichter-Weihnachtsmarktes wird die U45 zeitweise verstärkt und bis zum Fredenbaum verlängert. Und an einigen Tagen ist sogar noch mehr geplant: Am 17. Dezember, wenn über 70.000 Fans zum BVB-Weihnachtssingen erwartet werden, sowie zu den Heimspielen am 25. Dezember und am 9. Dezember bietet DSW21 mehr als das volle Programm: Neben dem gewohnten Heimspielprogramm fahren fährt auch hier die U45 verstärkt sowie die Buslinie 450.

Autofahrer aufgepasst

Die Parkplatzsuche wird, wie immer bei Großveranstaltungen, schwierig und mühsam sein. Daher wird empfohlen, das Auto am Stadtrand stehen zu lassen und mit der Bahn in die Stadt zu fahren. „Wer vom Auto auf die Bahn umsteigen will, sollte die P+R-Plätze an den Haltestellen »Schulte Rödding« (U42) sowie an den Haltestellen »Hafen« und »Hauptfriedhof« (U47) nutzen. Von dort aus ist die Innenstadt per Stadtbahn im 10-Minuten-Takt innerhalb weniger Minuten erreichbar“, heißt es auf der Website der Dortmunder Stadtwerke.



Eine ganz besondere Aktion im Dezember soll das Park- und Bahnangebot noch attraktiver machen: Von Freitag bis Sonntag gibt es ein Ticket-Angebot, das sich wirklich lohnt: Mit dem „Weihnachtsstadt-Express“ können bis zu fünf Personen für nur 8 Euro parken, mit der Stadtbahn zum Hauptbahnhof fahren und in der Weihnachtsstadt 10 Prozent bei Speisen und Getränken sparen.

Das gab es in Dortmund noch nie

Neben den zahlreichen Attraktion, die der Lichterweihnachtsmarktes zu bieten hat, gibt es in diesem Jahr auch eine Neuerung. „Ein gigantisches 8-Master-Zirkuszelt auf der Fläche der bisherigen Konzertarena in der Mitte des Marktgeländes wird ab diesem Jahr die Heimat der großen Konzertbühne. Damit ist das einzigartige Winter-Musik-Erlebnis des Lichterweihnachtsmarktes erstmals wetterfest und warm!“, lautet es auf der Internetseite des Lichterzaubers. Ein Grund mehr, den Dortmunder Weihnachtsmarkt zu besuchen.


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Ob die Maßnahmen der Dortmunder Stadtwerke ausreichen, um die vielen tausend Besucher in Schach zu halten, bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall ist die Anreise mit der Stadtbahn dem Auto vorzuziehen – hoffentlich fahren die Bahnen dann auch, wie sie sollen!