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Was wir bisher über den mutmaßlichen Vergewaltiger (31) von der Ruhr-Uni wissen

Was wir bisher über den mutmaßlichen Vergewaltiger (31) von der Ruhr-Uni wissen

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Auf der Überführung der Max-Imdahl-Straße überraschte der Täter die junge Frau. Im Hintergrund ist das Uni-Center zu sehen. Foto: Alexander Keßel / FUNKE Fotoservices
  • Am Montagabend verkündete die Polizei eine Festnahme im Fall der beiden Sexualdelikte an der Uni Bochum
  • Der mutmaßliche Täter (31) kam im Dezember 2015 aus dem Irak nach Deutschland
  • Er lebte mit seiner Frau und zwei Kindern in einer Flüchtlings-Unterkunft in Bochum. Die Unterkunft ist nur 1,5 Kilometer vom zweiten Tatort entfernt
  • Er wurde am letzten Donnerstag an einem Tatort an der Ruhr-Uni fotografiert. Möglicherweise suchte er hier ein neues Opfer
  • Beide Opfer sind chinesische Staatsbürgerinnen. Sie sind psychisch angeschlagen

Bochum. 

Im Fall der beiden Vergewaltigungen an der Uni Bochum hat die Polizei am Montag einen Verdächtigen festgenommen.

Wer ist der Täter? Was ist über seine Motive bekannt?

Darüber informierte die Polizei Bochum am Dienstagmittag in einer Pressekonferenz.

Der Tatverdächtige sei Asylbewerber, stamme aus dem Irak und lebte mit seiner Frau und zwei Kindern in einer Flüchtlingsunterkunft in der Nähe der Tatorte, sagte Oberstaatsanwalt Andreas Bachmann auf der Pressekonferenz.

Er sei mit seiner Familie im Dezember 2015 nach Deutschland gekommen.

Die Taten

Im August war eine 21-Jährige schwer verletzt worden. Außerdem hatte der Täter versucht, die Frau zu vergewaltigen. Die Polizei hatte eine Mordkommission eingesetzt.

Im November war eine 27-Jährige das Opfer. Hier kam es zu einer Vergewaltigung. Zuvor hatte die Polizei in beiden Fällen von Vergewaltigung gesprochen. Sie hatte mit Phantombildern nach dem Mann gesucht.

Ein DNA-Test hatte zuvor ergeben, dass beide Taten vom selben Täter begangen wurden.

Hier kannst du nachlesen, was auf der Pressekonferenz gesagt wurde: