Auch in Bochum sehen sich die Bürgerinnen und Bürger zum Herbstbeginn mit steigenden Heizkosten konfrontiert.
Inflation und Energiekrise lösen bei vielen Menschen Angst aus, ihre Heizrechnungen nicht mehr bezahlen zu können. Es muss ein Kompromiss zwischen Energiesparen und Frieren gefunden werden.
Die Ankündigung zweier Bochumer Wohnungsunternehmen, die Heizungen bei ihren Mietern herunterzudrehen, sorgt dabei für Aufsehen. Die „WAZ“ berichtet.
Bochum: Wohnungsunternehmen drehen Heizungen herunter
Im Detail geht es dabei um die Bochumer Wohnungsunternehmen VBW und Vonovia. Diese wollen das Temperaturniveau für viele Mieterinnen und Mieter absenken.
VBW besitzt allein 12.600 Wohnungen in Bochum. Für die betroffenen 40.000 Bewohner wurde die allgemeine Heiztemperatur um rund zwei Grad verringert – zudem wurde der Zeitraum der Nachtabsenkung auf 22 bis 6 Uhr erweitert.
Das ist die Stadt Bochum:
- erste urkundliche Erwähnung im Jahr 890
- mit rund 365.000 Einwohnern (Stand: Dezember 2020) die sechstgrößte Stadt in NRW
- besitzt sechs Stadtbezirke
- Sehenswürdigkeiten unter anderen: Deutsches Bergbau-Museum, Kemnader See, Eisenbahnmuseum
- Oberbürgermeister ist Thomas Eiskirch (SPD)
Bei Vonovia dauert die Nachtabsenkung nun von 23 bis 6 Uhr – davon verspricht sich Vonovia eine Energieersparnis von rund acht Prozent.
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„Die Warmwasserversorgung ist davon nicht betroffen“, erklärt Sprecherin Silke Hoock der „WAZ“. „Hier gibt es keine Einschränkungen beim Duschen oder Baden.“
Heizungen außerhalb von Wohnräumen komplett abgestellt
Besonders drastisch: Heizungen in Treppenhäusern, Kellern oder Trockenräumen wurden vom Wohnungsunternehmen komplett abgestellt.
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Mehr zu den Plänen von VBW und Vonovia kannst du bei der WAZ nachlesen.