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Bau der Strafanstalt in Bochum für rund 80 Sex-Täter verzögert sich schon wieder

Bau der Strafanstalt in Bochum für rund 80 Sex-Täter verzögert sich schon wieder

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Foto: blossey
  • Eine neue Anstalt für Sex-Täter, kurz „SothA“, ist schon seit 2008 geplant
  • Doch das Baugebiet ist immer noch leeres Brachland
  • Schon 2013 war die Grundsteinlegung geplant – jetzt verzögert sich der Bau schon wieder

Bochum. 

Das ging ja flott. Erst zehn Jahre nach der offiziellen Planung soll sie stehen: die sozialtherapeutische Anstalt für Sexual- und Gewalttäter neben der JVA „Krümmede“.

Denn schon 2008 wurde der Bau angekündigt. Dafür wurden 2010 sogar extra die Dienstwohnungen der Justizvollzugsbeamten abgerissen, um Platz für das 74 Millionen Euro teure Gebäude zu schaffen. Und das unter lautem Protest der Mitarbeiter.

Doch anstatt eines neuen Gebäudes wachsen nur verwilderte Pflanzen auf dem Bauland.

Rund 80 Haftplätze für Trieb- und Gewalttäter

Auf Nachfragen der WAZ teilte der zuständige landeseigene Bau- und Liegenschaftsbetrieb Münster nun mit, dass der Beginn des Baus sich weiter verzögern wird.

Schon im August – drei Jahre nach der geplanten Grundsteinlegung – sollte der Bau eigentlich beginnen.

Doch eine Vergabebeschwerde aus dem Bieterkreis beschäftigt jetzt erst einmal die Richter des Oberlandesgerichts Düsseldorf.

Mit einer Fertigstellung des Gebäudes, das mit der JVA verbunden werden soll, wird wahrscheinlich erst 2019 zu rechnen sein.

Den ganzen WAZ-Artikel kannst du hier nachlesen

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