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Zu wenig gegessen – Skispringer Wank disqualifiziert

Zu wenig gegessen – Skispringer Wank disqualifiziert

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Andreas Wank verpasst den vorzeitigen Gesamtsieg
Seit diesem Winter gibt es neue Anzugregeln im Skispringen – das hat nun Folgen für den deutschen Andreas Wank: Er wurde am Sonntag disqualifiziert. Seine Begründung: Weil er zu wenig gegessen habe, sei sein Bauch zu eng und der Anzug damit zu weit gewesen.

Lillehammer. 

Skispringer Andreas Wank ist beim Weltcup-Auftakt im norwegischen Lillehammer ein Opfer der neuen Anzug-Regel geworden. Der Oberhofer wurde am Sonntag wegen seiner zu weiten Sportkleidung disqualifiziert. „Ich muss zur Zeit ein bisschen auf mein Gewicht achten und habe heute etwas weniger gegessen. Da war der Bauch um einen Zentimeter enger und der Anzug um ein, zwei Zentimeter zu weit“, sagte der 24 Jahre alte Gesamtsieger des Sommer-Grand-Prix.

Seit diesem Winter dürfen zwischen Haut und Stoff nur noch zwei statt sechs Zentimeter Luft liegen. Schon am Freitag hatte es den Österreicher Andreas Kofler erwischt, das Austria-Team verpasste nach der Disqualifikation des zweimaligen Team-Olympiasiegers den zweiten Durchgang.

Für den mit großen Hoffnungen gestarteten Wank endete damit ein enttäuschendes Wochenende. Am Samstag war er auf der kleinen Schanze überraschend nach dem ersten Durchgang ausgeschieden. (sid)