Max Verstappen durchlebt derzeit keine einfache Zeit in der Formel 1. Sein schwaches Auto brachte den Niederländer zuletzt immer wieder an den Rand der Verzweiflung – bis das Fass in Barcelona endgültig überlief.
Vor allem das hoch gefährliche Manöver gegen George Russell wird vielen Fans der Formel 1 wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Die Konsequenz: Verstappen ist nur noch einen Strafpunkt von einer Rennsperre entfernt. Nun sorgt eine brisante Entscheidung für Aufsehen.
Formel 1: Superlizenz für Lindblad erteilt
Arvid Lindblad gilt als eines der größten Talente aus der Akademie von Red Bull. Mit gerade einmal 17 Jahren liegt das Nachwuchs-Talent auf einem starken dritten Platz in der Formel 2. Bei RB soll man dem Youngster viel zutrauen – auch den Platz von Max Verstappen? Das deutet sich nun immer mehr an.
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Denn wie die FIA am Dienstag (10. Juni) bekanntgegeben hat, ist Red Bulls Superlizenz-Antrag für Lindblad bewilligt worden. Der Hintergrund: Weil der Jungspund das 18. Lebensjahr noch nicht erreicht hat, braucht er eine Superlizenz für einen möglichen Grand-Prix-Einsatz in der Formel 1. Dieser könnte von Nöten sein, sollte sich Verstappen in Kanada (15. Juni) oder Österreich (29. Juni) einen erneuten Strafpunkt einhandeln.
Auch Iwasa ein Kandidat
Ist Lindblad nun also Ersatzfahrer Nummer eins bei Red Bull? Mitnichten, will man den Worten von Helmut Marko Glauben schenken. Der Motorsportberater von Red Bull hatte zuletzt betont, den Superlizenz-Antrag für Lindblad schon vor einiger Zeit eingereicht zu haben.
Damit rückt wiederum ein anderer Mann in den Fokus: Ayumu Iwasa, seines Zeichen etatmäßiger Ersatzfahrer bei Red Bull. Sollte Verstappen tatsächlich in naher Zukunft ausfallen, läuft es derzeit auf den Japaner als direkter Ersatz für den viermaligen Weltmeister hinaus.