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Formel 1: Talent bekommt seine Chance! ER steigt in Japan ins Cockpit

Fahrerwechsel im 1. Freien Training sind in der Formel 1 inzwischen an der Tagesordnung. Diese Änderung kommt jedoch ziemlich früh.

Ayumu Iwasa
© IMAGO/ZUMA Wire

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Dass junge Fahrer in der Formel 1 bei Trainingssessions ins Auto steigen dürfen, gehört mittlerweile zur Tagesordnung. Jedes Team muss an mindestens zwei Rennwochenenden im Jahr ihr Rennauto im 1. Freien Training für ein Nachwuchstalent zur Verfügung stellen. Beim kommenden Grand Prix in Japan kommt es jedoch zu einem ungewöhnlich frühen Wechsel.

Für die Racing Bulls wird der anstehende Grand Prix ein ganz Besonderer. Nicht nur Yuki Tsunoda feiert in Suzuka sein Heimspiel, sondern auch Landsmann Ayumu Iwasa darf im 1. Freien Training des Rennwochendes ins Auto steigen. Der 22-jährige Japaner wird zum ersten Mal in einem Formel-1-Auto fahren.

Formel 1: Iwasa erster „Freitagsfahrer“

Während die meisten Teams ihre Termine für einen Fahrerwechsel im 1. Freien Training noch nicht bekannt gegeben haben, ist dieser Vorgang der Racing Bulls kein Zufall: Der japanische Hersteller Honda ist Motorenpartner des Teams. Zusammen mit Tsunoda und Iwasa soll der Werbeeffekt in der Heimat noch besser genutzt werden.

„Ich freue mich über die Chance, in meinem Heimatland erstmals an einem offiziellen Training teilnehmen zu können“, sagt Iwasa. Laurent Mekies, Teamchef der Racing Bulls, blickt ebenfalls gespannt auf das Wochenende: „Dass er jetzt im echten Auto Platz nehmen kann, wird ihm bei seiner weiteren Entwicklung helfen“, so Mekies.



Regulär fährt Iwasa seit dieser Saison in der japanischen Super Formula. In der letztjährigen Formel-2-Serie wurde er im Gesamtranking Vierter. Der 22-Jährige verfügt also über das notwendige Potenzial, ein Cockpit in der Formel 1 erscheint in naher Zukunft jedoch unrealistisch.

Fahrerwechsel zum ungünstigen Zeitpunkt für Ricciardo

Für Daniel Ricciardo könnte es hingegen eng werden. Der 34-jährige RB-Pilot steht bereits nach den ersten drei Rennen gehörig unter Druck. Der Fahrerwechsel in Suzuka bedeutet für den Australier somit eine Möglichkeit weniger, sich zu beweisen und an das Auto zu gewöhnen.