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Formel 1: Jetzt eskaliert es richtig! Hamilton lässt Giftpfeile regnen

Die Formel 1 zofft sich mit dem eigenen Weltverband. Lewis Hamilton zündet die nächste Eskalationsstufe. Wie geht es jetzt weiter?

Formel 1: Lewis Hamilton hat genug.
© IMAGO/Beautiful Sports

Lewis Hamilton: das ist die Karriere des siebenfachen Weltmeisters

Sir Lewis Hamilton ist siebenfacher Formel-1-Weltmeister. Wir zeigen dir in diesem Video seine Karriere. Lewis Hamilton wurde am 7. Januar 1985 in Stevenage in England geboren.

In ganz kurzer Zeit hat sich der Motorsport-Weltverband FIA gefühlt die ganze Formel 1 zum Feind gemacht. Die mysteriöse Ermittlung gegen Toto Wolff und dessen Frau Susie (hier mehr dazu) kam im Paddock überhaupt nicht gut an. Das gilt auch für Lewis Hamilton.

Am Freitagabend hielt die FIA ihre alljährliche Preisgala ab. Auch Hamilton war in Baku zu Gast. Im Nachgang hätte der Weltverband wohl lieber auf den Auftritt des Rekordweltmeisters der Formel 1 verzichtet. Denn der ließ jede Menge Giftpfeile fliegen.

Formel 1: Hamilton-Attacke

Bei der schillernden Jahresendveranstaltung stehen die Champions der verschiedenen Rennserien im Fokus. Für gewöhnlich überhäuft man sich gegenseitig mit den üblichen Lobeshymnen. Doch Hamilton, der schon länger auf einen weiteren Titel wartet, hatte eine andere Agenda.


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Er knöpfte sich die FIA und ihren Präsidenten Mohammed bin Sulayem vor – und feuerte nur so aus allen Rohren. Angefangen damit, dass das Event in Baku stattfand, was wenig für die erklärte Vorreiterrolle in Sachen Nachhaltigkeit spreche.

„Ich mag Baku wirklich, es ist eine wunderschöne Stadt“, so der Formel-1-Star. „Aber ich frage mich, ob sich die FIA wirklich ernsthaft mit Nachhaltigkeit auseinandersetzt. So viele Leute mussten hierherfliegen. Die FIA sitzt in Paris, und es wäre ganz einfach gewesen, es dort zu machen.“

Abbreibung wegen Wolff

Dann kam er natürlich auch auf die Ermittlungen gegen das Ehepaar Wolff zu sprechen. Hamilton bezeichnete die vergangenen Tage als „traurige Woche“. Dass man eine der „unglaublichsten weiblichen Führungsfiguren“ ohne jeden Beweis infrage gestellt habe, sei inakzeptabel sagte er mit Blick auf Susie Wolff.


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Auslöser des Ganzen war ein Bericht des umstrittenen Magazins „Business F1“. Nach nur 48 Stunden hatte die FIA die Ermittlungen wegen Weitergabe von vertraulichen Informationen schon wieder eingestellt. Die ganze Nummer – ein riesiges Eigentor für den Verband.

Formel 1: Frontal-Angriff

Und dann nahm sich Hamilton auch noch den Präsidenten vor, ohne bin Sulayems Namen direkt zu nennen. „Es scheint bestimmte Personen in der Führung der FIA zu geben, die uns jedes Mal runterziehen, wenn wir einen Schritt nach vorn in Sachen Diversität und Inklusion machen“, so der Brite. Das Verhältnis zwischen Formel 1, Teams sowie Fahrern und der FIA ist aktuell also zerrütteter denn je.