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Formel 1: FIA-Beben – Carlos Sainz schmeißt hin

Die FIA kommt nicht zur Ruhe. Jetzt gibt es den nächsten Knall rund um den Verband der Formel 1. Es geht um Carlos Sainz.

© IMAGO/Nordphoto

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Die Formel 1 steuert in eine immer spannendere Saison hinein – und auch an der Spitze der FIA nimmt der Krimi kein Ende. Der Motorsport-Weltverband kommt einfach nicht zur Ruhe. Nun gab es das nächste Beben.

Nach großem Wirbel um die Präsidenten-Neuwahl des Formel-1-Verbandes hat der kritisierte Amtsinhaber Mohammed Ben Sulayem nun offenbar freie Bahn für eine zweite Amtszeit. Zum zweiten Mal erklärt ein Konkurrent seinen Rückzug – diesmal Carlos Sainz, Ex-Rennfahrer und Vater des Williams-Piloten.

Nächster Knall im Formel-1-Verband

Bleibt Ben Sulayem der mächtigste Mann im Motorsport? Der emiratische Funktionär will trotz einiger Kritik FIA-Präsident bleiben, schreckt dafür auch nicht vor zwielichtigen Maßnahmen zurück. Nun scheint einer zweiten Amtszeit nichts mehr im Weg zu stehen. Denn: Es gibt keinen Gegenkandidaten mehr.

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Schon im März schmiss mit David Richards ein aussichtsreicher Kandidat mit einem Knall hin, erhob dabei schwere Vorwürfe gegen Ben Sulayem. Nun ist klar: Auch Carlos Sainz wird nicht gegen den mächtigen Mann antreten. Am Mittwoch (25. Juni) erklärte er: „Hiermit möchte ich öffentlich verkünden, dass ich mich endgültig entschieden habe, bei den diesjährigen Wahlen nicht für das Amt des Präsidenten der FIA zu kandidieren.“

Carlos Sainz tritt nicht an

„Nach reiflicher Überlegung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass die gegenwärtigen Umstände nicht ideal sind, um die Grundlagen für meine Kandidatur zu schaffen“, lässt auch er durchblicken, dass womöglich die aktuellen Strukturen und die zunehmende Machtkonzentration des aktuellen Präsidenten ein Grund sein könnten.


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Damit gibt es wenige Monate vor den Wahlen (Dezember) keinen Gegenkandidaten für Mohammed Ben Sulayem – und auch keine Aussicht, dass sich noch jemand findet. Kampflos, so sieht es aus, wird der 63-Jährige für vier weitere Jahre zum Boss der großen Motorsportserien – einschließlich der Formel 1 – gewählt.