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Formel 1: Fan-Horror droht – nun gibt es Konsequenzen

Die Formel 1 kehrt am kommenden Wochenende aus der Sommerpause zurück. Indessen beschäftigen sich die Bosse mit der Sicherheit der Fans.

© IMAGO/Motorsport Images

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Am 27. August kehrt die Formel 1 aus ihrer Sommerpause zurück. Nach den freien Wochen geht es für die Königsklasse des Motorsport in die Niederlande. In Zandvoort wird es standesgemäß ein oranges Red-Bull-Fest. Die meisten Zuschauer werden „ihren“ Max Verstappen anfeuern und die Daumen drücken.

Das Heimspiel von Weltmeister Max Verstappen soll für die zahlreichen Formel-1-Fans noch besser werden, weshalb die Organisatoren an mehreren Punkten arbeiten wollen, um das Erlebnis auf ein neues Level zu heben.

Formel 1: Neues Sicherheits-Konzept in Zandvoort

Doch die treuen Fans von Verstappen sorgten in der Vergangenheit auch immer wieder für negative Schlagzeilen. So gab es am Red Bull Ring in Österreich 2022 zahlreiche Beschwerden über das bedrohliche Verhalten der Fans in Orange. In Zandvoort wird es laut Renn-Direktor Imre van Leeuwen eine Anlaufstelle für Fans geben, die bedroht oder belästigt werden.

Laut van Leeuwen ist die Kernbotschaft, dass alle Fans willkommen sind. „Wir brauchen den Wettbewerb zwischen den Fahrern, sonst gäbe es kein Rennen. Wenn nur Max auf der Strecke wäre, wäre es keine Formel 1“, sagt er. Zandvoort hat sich im Vorfeld des Rennens mit den Verantwortlichen in Österreich, Belgien und Barcelona ausgetauscht – auch das sind beliebte Ziele der niederländischen Fans.

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„Es ist in Ordnung, zu feiern und eine Party zu machen, aber es ist nicht in Ordnung, Menschen zu bedrohen oder respektlos zu sein“, betont van Leeuwen. „Es ist wichtig, dass wir dem Einhalt gebieten.“ Die Organisatoren haben deshalb bereits einen Auschuss gebildet, um Maßnahmen zu diskutieren, die das Fanerlebnis für alle verbessern sollen.

Keine Pyrotechnik erlaubt

Neben der Sicherheit sind auch Rauchbomben und bengalische Feuer ein Thema, mit dem sich Zandvoort auseinandersetzen will. Laut van Leeuwen ist Pyrotechnik auf der Formel-1-Rennstrecke absolut verboten. „Die Bilder sahen im Fernsehen gut aus, deshalb gab es Aufnahmen von Fackeln“, sagt er. „Ein normaler Fan, kein Hooligan, denkt jetzt, dass er ein guter Fan ist, wenn er solche Fackeln mitbringt.“


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„Wir müssen den Fans sagen, dass sie keine guten Fans sind, wenn sie eine Fackel mitbringen“, sagt er. „Du bist ein guter Fan, wenn du keine mitbringst.“ Van Leeuwen appelliert auch an die Zivilcourage der Fans, das Abbrennen von Pyrotechnik bereits auf den Tribünen zu verhindern. Es sei schlichtweg zu gefährlich.