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Formel 1: Rückkehr nach Deutschland? Hockenheim-Chef lässt alle Fans aufhorchen

Gibt es Hoffnung für ein Formel-1-Rennen in Deutschland? Eine neue Variante steht im Raum, von dem die hiesigen Strecken profitieren könnten.

So jubelte die Formel 1 einst Deutschland.
© imago images / HochZwei

Formel 1: Das sind alle Fahrer der Saison 2024

Auch in der Formel-1-Saison 2024 gehen wieder 20 Piloten an den Start. Wir stellen dir in diesem Video alle Fahrer vor.

Besteht die Möglichkeit wirklich? In Sachen Heim-GP in der Formel 1 sitzen die Deutschen seit einigen Jahren auf dem Trockenen. Auch wenn es hierzulande mit Hockenheim- und Nürburgring zwei Traditions-Strecken gibt, gab es schon länger kein Rennen mehr.

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Zuletzt standen die Chancen auch nicht gerade gut. Ein Formel-1-Rennen zu veranstalten, ist in den letzten Jahren immer teurer geworden. Statt bekannten Strecken bekamen neue Glamour-Kurse den Zuschlag. Doch jetzt gibt es neue Hoffnung!

Formel 1 plant Veränderungen

Seit einigen Jahren ächzen die Fans und Fahrer unter der Entwicklung des Rennkalenders. Nicht nur, dass es immer mehr Rennen pro Jahr gibt – auch die Attraktivität der Strecken nimmt ab. Immer mehr Stadtkurse statt herkömmlicher Rennstrecken: Das ist vielen ein Dorn im Auge.

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Rennen wie in Deutschland aber beispielsweise auch Frankreich haben zudem ein immer größer werdendes Problem: die hohen Antrittsgebühren. Rund 50 Millionen Euro müssen Veranstalter an die Formel 1 bezahlen. Das können sich immer weniger leisten. Die Folge: In diesem Jahr finden nur noch neun Rennen in Europa, einst der stärkste Markt, statt.

Auch deshalb planen die Bosse der Rennserie wohl eine Veränderung. So brachte F1-CEO Stefano Domenicali jüngst ein Rotationsmodell ins Spiel, bei dem sich Rennen in Europa jährlich abwechseln könnten.

Kehrt Deutschland zurück?

Laut „Motorsport.com“ könnte das zunächst Belgien und die Niederlande betreffen, wo die GPs fortan abwechselnd stattfinden könnten. Doch auch für Deutschland wäre dieses System Gold wert und der Türöffner zurück in die Königsklasse!

„Wir halten generell von einem Rotationsmodell sehr viel, weil es sich mit den Kollegen vom Nürburgring in der Vergangenheit auch bewährt hatte“, erklärte Hockenheim-Boss Jorn Teske gegenüber der „dpa“. Generell gehe man davon aus, dass die Formel 1 Interesse am deutschen Markt hätte. „Wir waren, sind und bleiben in Kontakt“, stellte Teske klar.


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Auch Nürburgring-Sprecher Alexander Gerhard zeigt sich weiterhin offen. „Die Formel 1 ist für uns die Königsklasse des Motorsports und dafür bieten wir die perfekte Plattform“, sagte er. Aber: Das A und O einer Veranstaltung sei auch in Zukunft die Wirtschaftlichkeit für den Standort.