Veröffentlicht inSportmix

Formel 1: Skandal-Enthüllung! Ex-Boss gesteht WM-Betrug

Zündstoff in der Formel 1. Der mächtige Ex-Boss Bernie Ecclestone gesteht Bestechung bei einer WM-Entscheidung.

Formel 1: Bernie Ecclestone macht spät reinen Tisch.
© IMAGO / Motorsport Images

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Ob dieses Geständnis noch Nachwirkungen haben wird? Bernie Ecclestone gilt als eine der schillerndsten Persönlichkeiten, die die Formel 1 hervor gebracht hat. Ohne seine Tätigkeit wäre die Rennserie vermutlich nicht das Milliardengeschäft, das sie heute ist.

Jedoch hat die Person Bernie Ecclestone auch ihre Schattenseiten. Immer wieder fiel der Brite durch wirre und fragwürdige Aussagen auf (Hier mehr erfahren). Nun eröffnet er auch noch einen WM-Betrug in der Formel 1.

Formel 1: Ecclestone war jedes Mittel recht

Noch bevor Ecclestone zum F1-Boss wurde, hatte er eine lange Karriere als Fahrer, Teamchef und Manager zu verzeichnen. Als solcher hatte er auch 1981 das Sagen bei Brabham. Unter seiner Leitung kämpfte Nelson Piquet damals um die Weltmeisterschaft.

++ Formel 1: Mysteriöser Trend bei Teams erkennbar – das steckt dahinter ++

Sein größter Konkurrent war damals Carlos Reutemann, der 2021 verstarb. Vor dem letzten Rennen in Las Vegas konnten beide noch den Titel holen. Seine neusten Aussagen zeigen, dass Ecclestone damals jedes Mittel Recht war, um seinen Fahrer zum Weltmeister der Formel 1 zu machen.

Ecclestone gibt Bestechung zu

Auf dem damaligen Vegas-Kurs zeichnete sich schnell ab, dass die Fahrer körperliche Probleme haben würden. Ecclestone sah Reutemann nach dem ersten Trainingstag mit einem Masseur sprechen. Besonders die Nacken der Formel-1-Fahrer wurden in Nevada damals strapaziert.

Daraufhin ging der damalige Brabham-Boss laut eigener Aussage selbst zu besagtem Masseur. „Ich suchte diese Person auf, und nach einer finanziellen Diskussion entschied er sich, Nelson zu bevorzugen“, so Ecclestone in der DAZN-Doku „Lucky“, die bald erscheint. Die Bestechung wirkte: Piquet, heute Schwiegervater von Max Verstappen, kam vor Reutemann ins Ziel und feierte den ersten seiner drei Titel.

Formel 1: Späte Einsicht

Es sind Worte, die sich der damalige Verlierer Reutemann offenbar viel eher gewünscht hätte. Gegenüber dem Radiosender „Cadena 3“ berichtet dessen Tochter: „Am Tag bevor mein Vater starb, schickte ich Bernie eine Audionachricht, in der ich ihn bat, ehrlich zu meinem Vater zu sein und ihm vor seinem Ableben zu sagen, dass er der wahre Champion von 1981 war.“


Auch das könnte dich interessieren:


Dies hatte sich Reutemann, der nach der WM-Niederlage nur noch zwei Formel-1-Rennen fuhr wohl gewünscht. „Leider starb er am nächsten Tag, und die Sache blieb in der Schwebe“, so Cora Reutemann. Dass Ecclestone nun doch noch auspackt schenkt der Familie eine kleine Genugtuung.