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WM 2022: Fans machen Drohung wahr – diese Zahlen sind mehr als eindeutig

Diese Zahlen lügen nicht. Deutsche Fans haben ihre Drohung zur WM 2022 wahr gemacht. Das lässt sich nicht wegdiskutieren.

WM 2022
© IMAGO / Laci Perenyi

Deutschlands WM-Kader - Auf diese Jungs setzt Flick in Katar

Bundestrainer Hansi Flick hat seinen Kader für die WM in Katar bekanntgegeben. Wir verraten dir, welche Spieler für Deutschland antreten.

Vor der WM 2022 hatten viele Menschen in Deutschland getönt, dass sie das Turnier in Katar boykottieren werden. In den deutschen Fußball-Stadien riefen Fans zum Boykott auf. Ob die deutschen Zuschauer ihre Drohung wahr machen, war noch bezweifelt wurden.

Spätestens seit dem ersten Deutschland-Spiel gegen Japan bei der WM 2022 ist klar: Die Deutschen haben keinen Bock auf die Skandal-WM in Katar – das Zahlen schwarz auf weiß.

WM 2022: Deutsche Fans machen Boykott-Drohung wahr

9,23 Millionen Menschen sahen die deutsche Blamage gegen Japan am Mittwoch (23. November) in der ARD. Damit knackte auch das deutsche Spiel nicht die 10-Millionen-Marke. Im Vergleich zu den Vorjahren ist das ein dramatischer Rückgang. Klar, das Deutschland-Spiel lief um 14 Uhr – einer Zeit zu der Arbeitende, Studierende und Schüler gerade nicht unbedingt vor dem Fernseher sitzen.

Allerdings zeigt der Vergleich mit den Weltmeisterschaften der Vorjahre, dass die Zahlen dramatisch schlecht sind. 2002, Deutschland – Kamerun, 13.30 Uhr schauten rund 15,7 Millionen Fans zu. 2006 bei der Heim-WM sahen die Partie gegen Ecuador um 16 Uhr über 21 Millionen Deutsche zu. Noch deutlicher wird es beim Blick auf 2010. Dort saßen beim Spiel gegen Serbien um 13.30 Uhr sogar ziemlich genau 22 Millionen Zuschauer vor dem Fernseher.


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Deutsche haben keine Lust auf die WM

Bei der WM 2018 erreichten alle Deutschland-Spiele über 25 Millionen Zuschauer, allerdings fand keine Partie zu so einer ungünstigen Zeit statt. Die Einschaltquoten der WM 2022 in Katar zeigen also deutlich, dass die Deutschen keine Lust auf die Weltmeisterschaft haben. Stattdessen setzen sie ein Zeichen gegen die Vergabe an das stark kritisierte Land Katar und die Winter-WM.

Auch wenn die Partie gegen Spanien am Sonntagabend (27. November, 20 Uhr) die 10-Millionen-Marke knacken könnte, bleibt die Reaktion seitens der Deutschen eindeutig.