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So bitter rechnet Trainer-Legende Peter Neururer mit dem VfL Bochum ab

So bitter rechnet Trainer-Legende Peter Neururer mit dem VfL Bochum ab

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VfL-Boss Hans-Peter Villis (l.) mit Peter Neururer, als der noch Bochum-Trainer war. Foto: firo

Essen. 

Peter Neururer war insgesamt fünf Jahre Trainer beim VfL Bochum. Es sei ein wunderbarer Klub, sagt der 62-Jährige im Gespräch, ein Klub, der großes Potenzial habe. Allerdings nicht mit den Personen, die aktuell das Sagen hätten beim kriselnden Zweitligisten.

Neururer rechnet ab. Ins Visier nimmt er dabei den aktuellen Aufsichtsratsvorsitzenden Hans-Peter Villis: „Herr Villis ist vollkommen ahnungslos. Er hat von Fußball so viel Ahnung wie ich vom Klavierspielen – nämlich gar keine. Ich befürchte, dass er den Klub wie nie zuvor vor die Wand fahren lässt.“

Neururer kritisiert, dass der seit Wochen umstrittene Sportvorstand Christian Hochstätter nur deshalb im Amt bleiben dürfe, weil die Klubführung keinen Überblick mehr habe über die chaotischen Zustände auf der sportlichen Ebene: „Christian Hochstätter ist unkontrollierbar geworden. Er kann machen, was er will, weil die Herren, die ihn eigentlich beaufsichtigen sollten, keine Ahnung haben, wie ein Fußballklub geführt werden muss.“

Den aktuellen Zustand des Zweitligisten bezeichnet Neururer als „grausam“. Für die Zukunft erwartet er einen dramatischen Absturz: „Der VfL Bochum ist führungslos und steuert ungebremst einer Katastrophe entgegen.“

Das sei deshalb so traurig, so Neururer, „weil es die Spieler nicht verdient haben. Die Mannschaft hat das Potenzial, um in die Bundesliga aufzusteigen“.