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Jens Rasiejewskis Chef-Chancen beim VfL Bochum steigen

Jens Rasiejewskis Chef-Chancen beim VfL Bochum steigen

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Jens Rasiejewski könnte länger Trainer des VfL Bochum bleiben. Foto: firo

Bochum. 

Beim VfL Bochum ist wieder etwas Ruhe eingekehrt. Die Chaostage nach der Beurlaubung von Trainer Ismail Atalan und dem Theater um die Suspendierung von Felix Bastians hatten innerhalb des Vereins tiefe Spuren hinterlassen.

Dass an der Castroper Straße nun wieder der Fußball in den Vordergrund rückt, ist Jens Rasiejewski zu verdanken. Der 42-jährige Interimstrainer überzeugt mit seiner ruhigen und sachlichen Art.

Innerhalb des Bochumer Umfelds wächst die Überzeugung, dass der im Sommer als U19-Cheftrainer verpflichtete Rasiejewski zu einer Dauerlösung auf der VfL-Bank werden könnte.

Chancen sind gestiegen

Nach Informationen dieser Redaktion sind die Chancen des Ex-Profis auf eine dauerhafte Beschäftigung bei den Profis gestiegen. Denn der Verein führt derzeit keine Gespräche mit potenziellen Nachfolgern des vor zehn Tagen entlassenen Ismail Atalan.

Rasiejewski würde es freilich in die Karten spielen, wenn der VfL nach dem 2:0-Sieg gegen den SV Sandhausen auch das zweite Spiel unter seiner Leitung erfolgreich gestalten könnte. Der Fokus des Fußball-Lehrers liege derzeit auf den kommenden Aufgaben in Braunschweig und am Dienstag (18:30 Uhr) im DFB-Pokal beim Drittliga-Spitzenreiter SC Paderborn.

„Wir spielen zwei Mal auswärts. Das erfordert besondere Planung. Man muss Braunschweig und Paderborn auch zusammen sehen“, sagt Rasiejewski. Und die Trainerfrage? „Ich beschäftige mich nicht mit diesem Thema.“

In der Winterpause mehr

Damit liegt der gebürtige Marburger derzeit richtig. Für Rasiejewski und sein Trainerteam um Heiko Butscher und Vincent Wagner spricht zudem, dass er die Kapitänsfrage eigenverantwortlich entschieden hat. Stefano Celozzi wird die Binde in den nächsten Wochen tragen, der im Verein umstrittene Felix Bastians wurde degradiert.

In der Winterpause soll das Thema erneut aufgegriffen werden. Möglicherweise wird es erneut Rasiejewski sein, der in diesem Fall das letzte Wort haben wird.