Wenn junge Spieler bei ihren Vereinen nicht die erhoffte Perspektive für die Zukunft erhalten, suchen sie das Weite. So war es in den vergangenen Jahren auch immer wieder beim FC Schalke 04, als sich Spieler für den Abschied entschieden haben.
Im vergangenen Jahr war es Steven van der Sloot, der den FC Schalke 04 verlassen hatte. Der Youngster kehrte in seine Heimat zurück. Dort spielte er eine starke Saison, die man hätte krönen können. Doch in den Playoffs um den Aufstieg wurde es richtig hässlich.
Ex-Schalke-Star verpasst Aufstieg
Beim FC Schalke 04 feierte er in der vergangenen Saison sein Debüt für die Profis, doch im Sommer folgte der Abgang. Steven van der Sloot verlängerte seinen Vertrag nicht, wechselte stattdessen in die zweite niederländische zu Ado den Haag. Dort spielte der 22-Jährige auch lange Zeit in der Jugend.
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Beim einstigen Erstligisten war van der Sloot in der Saison gesetzt und aus der Startelf nicht mehr wegzudenken. In der Keuken Kampioen Divisie schaffte es den Haag auf Platz vier. Nur die ersten beiden Teams steigen in die 1. Liga auf. Deshalb ging es für van der Sloot und Co. in die Playoffs mit fünf anderen Vereinen. Schon im Viertelfinal-Hinspiel gab es gegen Telstar, einen Konkurrenten aus der Liga, einen heftigen Rückschlag.
Den Haag verlor die Partie mit 0:2 und hoffte am Samstag (17. Mai) nun im Rückspiel auf die Wende. Doch in der zweiten Hälfte machte Telstar die 1:0-Führung und ließ die Aufstiegsträume des Gegners zerplatzen. Danach wurde es aber richtig hässlich.
Hässliche Szenen im Aufstiegsplayoff
Aufgrund von Fehlverhalten der Fans wurde die Partie in der 86. Minute abgebrochen. Das Ex-Schalke-Talent van der Sloot saß – anders als zum Hinspiel – die ganze Zeit auf der Bank und musste sich die hässlichen Szenen dort aus anschauen. Immer wieder warfen die Den-Haag-Anhänger Gegenstände auf das Spielfeld.
Irgendwann reichte es dem Schiedsrichter, der die Partie dann endlich abbrach. Es ist nicht das erste Mal, dass die Fans des Traditionsteams mit solch einem Verhalten auffallen. Dreimal in den vergangenen vier Jahren versuchte es Ado in die Eredivisie aufzusteigen, zum dritten Mal gab es in den Playoffs ein sportliches Fiasko und zum dritten Mal sorgten die Fans für hässliche Szenen.
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Bitter für die Spieler: Der Traum vom Aufstieg ist geplatzt. Van der Sloot und Ado den Haag müssen es also in der nächsten Saison versuchen, in die 1. Liga aufzusteigen.