Während seine Mannschaftskollegen im Trainingslager hart arbeiten, um die Spielphilosophie von Miron Muslic weiter zu verinnerlichen, arbeitet S04-Kapitän Kenan Karaman an seinem Comeback. Der Offensiv-Akteur hatte sich gleich im ersten Training am Knie verletzt, musste gar operiert werden und wird den Saisonstart verpassen.
Und doch ist er mit in das S04-Trainingslager gefahren. Um selbst Fortschritte zu machen, aber auch nah an der Mannschaft zu sein. Im Rahmen des Trainingslagers hat er sich gegenüber der „WAZ“ über das Team und mögliche Neuzugänge geäußert. Der 31-Jährige fand deutliche Worte.
Karaman deutlich: S04 muss weiter nachrüsten
Mit Timo Becker, Sofiane El-Faouzi und Nikola Katic sind drei Neue bereits gekommen. Die Drei sind als klare Stammspieler eingeplant und machen in den ersten Wochen einen guten Eindruck. Und doch ist der S04 noch lange nicht fertig, weitere Transfers sollen umgesetzt werden.
Laut Karaman sei dies auch dringend nötig. „Wir brauchen noch Verstärkungen, das ist uns allen klar“, sagt Karaman gegenüber der „WAZ“ deutlich. Auch er weiß, dass der jetzige Kader noch angepasst werden muss. Dennoch setzte er sich für seine jetzigen Kollegen ein. Er betonte, dass auch dieses Team enorm viel Potenzial habe.
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„Das müssen wir als Spieler nur umsetzen“, so Karaman über das neue System von Miron und dessen Visionen. Für den neuen Trainer hat der Kapitän bis dato ausschließlich lobende Worte über. Das Verhältnis zwischen Muslic und seinem Spielführer scheint schon sehr eng zu sein.
Großes Lob für Muslic
„Wir haben einen Trainer, der sehr viel fordert, der viel kritisiert, wenn es sein muss. Aber er nimmt auch Spieler in den Arm, kommuniziert gut. Ich habe das Gefühl, er nimmt alle mit“, erklärte der S04-Profi. „Alles steht und fällt mit dem Trainer. Ich bin froh, dass der Verein einen Trainer ausgesucht hat, der uns das gibt, was uns in den vergangenen Monaten gefehlt hat“, wird Karaman deutlich.
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Die Energie von Muslic tue dem Team gut. „Genau das hat uns gefehlt, da bin ich sehr deutlich. Auf dem Platz war es zu ruhig. Jetzt kommt Lautstärke vom Trainer – so muss es sein“, machte der Kapitän deutlich.
Weitere Informationen und Zitate findest Du auf bei der „WAZ„.