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Mazedonier müssen draußen bleiben? Ultras Gelsenkirchen kritisieren PAOK-Verantwortliche

Mazedonier müssen draußen bleiben? Ultras Gelsenkirchen kritisieren PAOK-Verantwortliche

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Foto: Martin Möller / FUNKE Foto Services

Gelsenkirchen. 

Die Ultras Gelsenkirchen erheben schwere Rassismus-Vorwürfe gegen die Vereinsvertreter von PAOK Saloniki.

Sechs Tage vor dem Hinspiel in der Runde der letzten 32 Mannschaften in der Europa League wirft das Gastspiel der Königsblauen bei PAOK Saloniki seine Schatten voraus.

Mazedonische Staatsangehörige dürfen nicht ins Toumba-Stadion

So soll Anhängern mit mazedonischer Staatsangehörigkeit am kommenden Donnerstag nur aufgrund ihrer Herkunft der Zutritt zum Toumba-Stadion verwehrt bleiben. Auch das Tragen von Fanutensilien des Vereins Vardar Skopje sei verboten.

Dies sei zu Beginn der Woche im Rahmen einer Sicherheitsbesprechung bekannt gegeben worden. Die Ultras Gelsenkirchen pflegen seit vielen Jahren eine Fanfreundschaft mit Anhängern des mazedonischen Klubs.

Griechische Fans fühlten sich provoziert

Das Aufeinandertreffen ist besonders brisant, weil sich griechische Fans durch das Zeigen einer Landesflagge Mazedoniens bei der letzten Begegnung der beiden Vereine im August 2013 provoziert fühlten.

Die Polizei Gelsenkirchen versuchte die Fahne anschließend unter dem Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken aus dem Block zu entfernen, dabei wurden fast 90 Menschen verletzt.

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