Was sich spätestens nach dem HSV-Spiel angedeutet hatte, ist seit Mittwoch (23. April) offiziell: Kees van Wonderen wird den FC Schalke 04 zum Saisonende verlassen.
Eine Entscheidung, die nach der jüngsten Wutrede des S04-Trainers gegen die Schalker Führungsetage wohl unausweichlich war. Und dennoch übt sich van Wonderen vor seinem bevorstehenden Abgang in Selbstkritik. Der Niederländer entschuldigt sich beim FC Schalke 04.
FC Schalke 04: Van Wonderen klärt nach Kritik auf
In dem jüngst veröffentlichten Statement des Revierklubs zur bevorstehenden Trennung von van Wonderen kommt auch der Übungsleiter selbst zu Wort. Der 56-Jährige zeigt sich erleichtert, dass nach den jüngsten Diskussionen um seine Person endlich Klarheit herrscht: „Mir war wichtig, dass wir in einer komplexen Situation Klarheit schaffen – für alle Beteiligten. Das war mein Ziel, als ich nach dem HSV-Spiel über meine Wahrnehmung der Situation gesprochen habe“.
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Zudem äußert van Wonderen sein Verständnis für den Schalker Unmut über seine öffentliche Wutrede: „Mir ist bewusst, dass Zeit und Ort aus heutiger Sicht nicht optimal waren. Vor allem tut es mir leid, dass sich die öffentliche Kritik danach auf Matthias Tillmann fokussiert hat, das war nicht meine Absicht. Ich hätte auf die Nachfrage anders reagieren müssen, deshalb habe ich ihn um Entschuldigung gebeten, die er auch angenommen hat.“
Nachfolger-Suche startet
Die Gräben zwischen van Wonderen und dem Schalker Vorstand scheinen also beseitigt. Für Matthias Tillmann und Co. geht die Suche nach einem Nachfolger für den Niederländer jetzt jedoch erst so richtig los. Mit Markus Anfang und Tim Walter gibt es schon die ersten Kandidaten auf den Trainerposten.
Wirklich konkret dürfte es in dieser Causa in den kommenden Wochen allerdings noch nicht werden. Alle Schalker Fans müssen sich in der Frage nach dem nächsten Schalker Trainer also noch etwas gedulden.