Viele Fans des FC Schalke 04 werden schon jetzt gespannt sein, wie das Team nach dem Trainerwechsel am Sonntag gegen den Karlsruher SC auftreten wird. Zuletzt war das Spiel des S04 eher trist und undynamisch – das soll sich nun ändern.
Karel Gearaerts machte vor seinem Debüt (Sonntag, 22. Oktober, 13.30 Uhr) deutlich, was er im ersten Pflichtspiel unter seiner Leitung von seinem Team erwarte. Dabei sendete er auch eine klare Botschaft an die Spieler des FC Schalke 04.
FC Schalke 04: Keine Ausreden trotz wenig Zeit
Gerade einmal zehn Tage hatte der Belgier nun Zeit, sein Team kennenzulernen, mit den Spielern zu sprechen und der Mannschaft seine Art von Fußball mitzugeben. Dass das auch für die Akteure auf dem Feld derzeit nicht ganz einfach ist, wisse Geraerts natürlich. Mit Blick auf das Spiel gegen den KSC sei das allerdings zweitrangig, betonte der S04-Coach auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.
„Wichtig ist, dass wir die Siegermentalität verinnerlichen. Die Spieler müssen unbedingt gewinnen wollen. Das möchte ich sehen“, antwortete er auf eine Frage, ob man in so kurzer Zeit ein neues Spielsystem integrieren könne.
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„Wir hatten bislang nicht wirklich viel Zeit, aber das ist keine Ausrede, nicht zu gewinnen. Das darf nie eine Ausrede sein. Ich möchte auf dem Platz sehen, was wir in dieser Woche trainiert haben“, betonte Geraerts. „Natürlich werden wir noch einige Wochen brauchen, um genauso zu spielen wie wir uns das vorstellen. Aber das ist keine Ausrede, ich möchte, dass alle Vollgas geben und gewinnen wollen“, ergänzte der Belgier.
„War komisch sowas zu hören“
Um der Mannschaft das immer wieder zu vermitteln, holt sich Geraerts auch Matthias Kreutzer und Mike Büskens zurück auf die Bank. Unter seinem Vorgänger Thomas Reis waren die beiden Co-Trainer bei den Spielen auf der Tribüne – das kann der neue S04-Coach nicht ganz nachvollziehen. „Es war komisch zu hören, dass sie vorher nicht am Spielfeld dabei waren“, so Geraerts.
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„Ich kann die Aufgaben nicht alleine meistern, wir sind ein großes Team und es geht nur gemeinschaftlich. Deswegen werden sie bei mir wieder auf der Bank sitzen“, erklärte der Belgier. „Beide sind so wichtig für uns und für mich. Sowohl Matthias als auch Mike haben große Qualitäten als Co-Trainer, deswegen stand es für mich gar nicht zur Debatte, dass sie nicht neben mir sitzen werden“, ergänzte der 41-Jährige.