Wenn am Mittwoch (04. Juni) und Donnerstag (05. Juni) die Halbfinalspiele der Nations League in München und Stuttgart ausgetragen werden, dürfte ein leichter Hauch von Heim-EM durch die Stadien wehen. Die vier Top-Nationen kämpfen im Final-Four-Turnier um die Nations-League-Krone. Das erste Halbfinale Deutschland – Portugal wird dabei in München ausgetragen.
Die DFB-Elf von Bundestrainer Julian Nagelsmann möchte diesen Wettbewerb im eigenen Land unbedingt gewinnen, das machten die DFB-Stars zuletzt mehr als deutlich. Im Spiel Deutschland – Portugal soll der erste Schritt gegangen werden. Vor der Partie blicken beide Mannschaften auf eine UEFA-Entscheidung.
Deutschland – Portugal: UEFA verkündet Schiedsrichter-Gespann
Portugal, Frankreich, Spanien – alle anderen drei Mannschaften im Final-Four-Turnier haben die Nations League bereits einmal gewinnen können. Zuletzt waren es die Spanier, die diesen Wettbewerb gewannen. Jetzt soll Deutschland an der Reihe sein, die Nagelsmann-Elf möchte sich in die Riege der Nations-League-Sieger einreihen.
Für das Halbfinale gegen Portugal (Mittwoch, 04. Juni, 21 Uhr) hat die UEFA nun eine wichtige Entscheidung verkündet: Der erfahrene Slowene Slavko Vincic wird die Partie der beiden europäischen Schwergewichte pfeifen. Der 45-Jährige gehört zu den besten und erfahrensten Schiedsrichtern Europas.
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Vincic ist seit 2010 FIFA-Schiedsrichter und kam unter anderem bei den Europameisterschaften 2021 und 2024 sowie der Weltmeisterschaft 2022 zum Einsatz. In der laufenden Saison in der Nations-League pfiff er die DFB-Auswahl beim Sieg in der Gruppenphase gegen die Niederlande (1:0).
Böse Erinnerungen für Sane
Während die jüngsten Erfahrungen des DFB-Teams mit Vincic also durchaus positiv waren, dürften vor allem bei einem DFB-Star bei der UEFA-Bekanntgabe bittere Erinnerungen geweckt worden sein. Denn Vincic war jener Schiedsrichter, der Leroy Sane im November 2023 im Länderspiel in Wien gegen Österreich (0:2) nach einer Tätlichkeit gegen Phillipp Mwene die Rote Karte zeigte.
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Im Spiel gegen Portugal sollte sich Sane also besser im Griff haben als damals in Österreich – allerdings dürfte der Bayern-Star aus dieser Situation gelernt haben. Ob Nagelsmann ihn von Anfang an spielen lässt, ist zudem noch unklar.