Endlich ertönt sie wieder: die Champions-League-Hymne! Nach dem knappen 1:0-Erfolg am vergangenen Bundesliga-Wochenende gegen Werder Bremen geht es für Borussia Dortmund in der Königsklasse weiter. In der Gruppe F kommt es zum Duell Newcastle – BVB.
Nach einer Niederlage und einem Unentschieden ist der BVB zum Siegen verdammt, ansonsten wird es immer schwieriger, sich für die K.o.-Phase zu qualifizieren. Allerdings zittert Borussia Dortmund schon vor dem Kracher gegen Newcastle. Die Fans sind auch schon in großer Sorge.
Newcastle – BVB: Dortmund zittert vor CL-Kracher
Bei Borussia Dortmund ohne Chance gewesen, in Newcastle der gefeierte Mann. Wenn am Mittwoch (25. Oktober, 21 Uhr) der BVB beim Traditionsverein aus England antritt, werden viele Augen auf Alexander Isak gerichtet sein. Es kommt nämlich zum Wiedersehen mit seinem Ex-Klub, der ihn als 17-Jährigen für 8,6 Millionen Euro geholt hatte.
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Allerdings konnte der Schwede sich gegen Stars wie Jadon Sancho nicht durchsetzen, schmorte nur auf der Bank und wurde anschließend 2019 an den niederländischen Erstligisten verliehen. Nach seiner Rückkehr wurde er für 15 Millionen Euro an Real Sociedad verkauft. Drei Jahre glänzte der Stürmer dort, ehe er Newcastle 2022 70 Millionen Euro für den schwedischen Nationalspieler ausgegeben hat.
Und auch beim Premier-League-Klub zeigt der 1,92 Meter große Angreifer, was er drauf hat. Daher ist die Sorge bei Borussia Dortmund vor dem Duell auch so groß. Vor allem die schwarz-gelben Anhänger befürchten, dass, wie schon so häufig in der Vergangenheit, ein ehemaliger Spieler gegen den deutschen Vizemeister trifft.
„Bei uns war er noch nicht auf diesem Niveau und hatte diesen Durchschlag“
Beim BVB verfolge man den Werdegang des ehemaligen Spielers ganz genau. „Alex hat immer ein riesiges Potenzial gehabt, das konnte man bei uns sehen. Solche Karriereverläufe gibt es manchmal, dann geht es einen kleinen Schritt zurück. Und Alex hat jetzt einen Riesenschritt nach vorne gemacht. Jetzt freuen wir uns auf das Wiedersehen“, sagte Sportdirektor Sebastian Kehl kurz vor dem Abflug nach Newcastle.
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Dennoch ärgert sich Kehl nicht darüber. „Weil ich weiß, dass Timing bei solchen Karriereverläufen eine große Rolle spielt, nicht jeder Spieler, der heute auf diesem Niveau ist, war es schon vor ein paar Jahren. Natürlich hat Alexander Isak eine tolle Entwicklung genommen, an der er hart gearbeitet hat. Grundsätzlich ist er ein guter Typ mit einer Menge Qualität, ansonsten hätten wir ihn nicht verpflichtet. Manchmal gehen die Dinge in diesem Zeitraum nicht auf, aber man freut sich für ihn.“Und jetzt kommt es also zum ersten Wiedersehen zwischen Isak und dem BVB. Wird er sich in die Liste der ehemaligen Spieler einreihen, die gegen Dortmund getroffen haben?