Borussia Dortmund hat seinen Königstransfer in trockenen Tüchern. Am Dienstag (10. Juni) machte der BVB den Transfer von Jobe Bellingham offiziell.
Nach Jude jetzt Jobe – und sofort stellen sich alle BVB-Fans diese eine Frage: Spielen die beiden Brüder so ähnlich, wie sie aussehen? Vorwarnung: Eine (falsche) Erwartung könnte für große Enttäuschung sorgen.
Jobe und Jude Bellingham: Wie ähnlich sind sich die Brüder?
Optisch reicht ein Blick, um Jude und Jobe Bellingham als Brüder zu erkennen. Die beiden Briten gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Und das trotz eines Alters-Unterschieds von immerhin zwei Jahren. Beide sind zudem extrem talentiert. Und auch ihre Position auf dem Spielfeld ist ähnlich. Beide fühlen sich im Mittelfeldzentrum zuhause. Doch was erwartet Borussia Dortmund nun im Vergleich zu Jude?
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Hier gibt es eben doch einen markanten Unterschied. Jude Bellingham startete mit 17 Jahren beim BVB im defensiven Mittelfeld. Edin Terzic aber bemerkte den immer größer werdenden Vorwärtsdrang seines Supertalents. Und so wanderte der von der „Sechs“ auf die „Acht“ und schließlich auf die „Zehn“. Und selbst die Spielmacher-Position verließ er immer wieder, um im Sturm auch für die Tore zu sorgen.
Ein eklatanter Unterschied
Jobe kommt nun mit 19 Jahren nach Dortmund (hier alles zum Wechsel), ist dementsprechend schon gereifter – auch in seiner Position auf dem Platz. Er ist (und bleibt wohl) im defensiven beziehungsweise zentralen Mittelfeld zuhause. Kräftiger und deshalb auch etwas robuster als sein großer Bruder kann er seine Körperlichkeit dort am besten ausspielen. Als Abräumer, der sich anschließend aber auch in den Spielaufbau einschaltet und mit nach vorne geht.
Die Torgefahr seines Bruders hat er aber nicht – und er zieht auch meist nicht bis in den gegnerischen Strafraum durch. Wer von Jobe also eine ähnliche Torquote wie von Jude erwartet, droht enttäuscht zu werden. Der 19-Jährige ist bislang nämlich nicht als Goalgetter in Erscheinung getreten.
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Dennoch könnte sich der Transfer für Borussia Dortmund als Volltreffer erweisen. In der englischen Zweiten Liga ist Jobe Bellingham bereits zum Star gereift, hat sein Team zum Aufstieg getragen und ist vom Verband zum „Spieler der Saison“ gekürt worden. Geht seine Entwicklung so weiter, könnten selbst die Fußstapfen seines großen Bruders passen – zumindest beim BVB.