Borussia Dortmund und Rayan Cherki. Die beiden Namen lieferten über die letzten Jahre ein erstklassiges Liebes-Drama. Klappt es, klappt es nicht? Will sie überhaupt? Darf er? So viele Fragen, die bis heute nicht final geklärt werden konnten. Und womöglich ist es dafür auch bald zu spät.
Denn egal woran der Transfer des Franzosen zu Borussia Dortmund regelmäßig scheitern oder sich zumindest hinauszögern mag, es treten immer mehr Konkurrenten auf den Plan. Bei einem werden die BVB-Fans allerdings besonders hellhörig, denn hier hätte man wenig entgegenzusetzen.
Borussia Dortmund: Konkurrenz aus der Premier League
Auch wenn Manchester City auf keine erfolgreiche Saison zurückblickt, ist der Top-Klub ein erstklassiges Anlaufziel für junge Profis. Der Verein bietet Fußball auf international höchstem Niveau, Entwicklungspotenzial unter einem der besten Trainer der Welt und verfügt über reichlich finanzielle Mittel.
Ein lukrativer Arbeitgeber, der es nun ausgerechnet auch auf Cherki abgesehen hat. Der Franzose stünde auf der „Short-List“ des Premier-League-Klubs, berichtet Transfer-Insider Fabrizio Romano. War es das für den BVB im Rennen um den talentierten Flügelstürmer? Nicht unbedingt.
+++Für BVB-Fans: Verein verkündigt Sponsorenbeben+++
Schließlich forderte Pep Guardiola erst vor einer Woche nach dem Spiel gegen AFC Bournemouth (3:1) eine Kader-Verkleinerung: „Ich möchte nicht fünf oder sechs Spieler in der Tiefkühltruhe lassen. Das will ich nicht, sonst höre ich auf. Macht einen kleineren Kader und ich bleibe,“ forderte der 54-Jährige, der allerdings erst im letzten Herbst seinen Vertrag verlängerte (2027). Man merkt, auch City befindet sich am Ende einer turbulenten Saison. Nicht der einzige Punkt, der möglicherweise für den BVB spricht.
Mehr Spielzeit in Dortmund
In Dortmund wäre Cherki, nach einer beeindruckenden Saison in Lyon völlig zurecht, gesetzter Stammspieler. In Manchester sähe sich der 21-Jährige im Konkurrenzkampf mit einer Reihe von Top-Stars wie Phil Foden, Jack Grealish oder Jeremy Doku. Regelmäßige Spielzeit ist hier nicht garantiert. Ein echtes Manko für die Entwicklung des jungen Offensiv-Talents.
Bei Borussia Dortmund heißt es also: Noch nicht die Köpfe in den Sand stecken. Allerdings ist Man City nicht der einzige europäische Top-Klub mit Interesse an Cherki (mehr dazu hier). Dennoch bleibt den BVB-Fans weiterhin die Hoffnung auf ein Happy End in der bislang wohl tragischsten Liebesgeschichte dieser Saison.